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Die 10 giftigsten Schlangen Nordamerikas

schwarze und braune Schlange in Nahaufnahme
schwarze und braune Schlange in Nahaufnahme. Bild über Unsplash

Schlangen gehören zu den wirksamsten Raubtieren der Natur. Einige Arten können giftige Bisse austeilen, die für Mensch und Tier gleichermaßen eine erhebliche Gefahr darstellen können. Nordamerika ist die Heimat vieler dieser beeindruckenden Reptilien. Egal, ob Sie Naturliebhaber, besorgter Tierbesitzer oder Outdoor-Abenteurer sind, es ist wichtig, diese Schlangen zu verstehen. Dieser Leitfaden bietet einen detaillierten Überblick über die 10 giftigsten Schlangen Nordamerikas und hebt ihre einzigartigen Merkmale, Lebensräume und Verhaltensweisen hervor.

10. Wassermokassinotter (Agkistrodon piscivorus)

braune und schwarze Schlange auf dem Boden
Wassermokassinotter. Bild von Michael Jerrard via Unsplash.

Die Wassermokassinotter, auch bekannt als Wassermokassinotter, ist eine halbaquatische Grubenotter, die im Südosten der USA vorkommt. Diese Schlangen sind an ihrer dunklen, olivbraunen Färbung und der charakteristischen weißen Mundschleimhaut zu erkennen und können bis zu 4.5 Meter lang werden. Wassermokassinotter sind normalerweise in der Nähe von Gewässern wie Sümpfen, Marschen und langsam fließenden Flüssen zu finden. Trotz ihres aggressiven Rufs ziehen Wassermokassinotter bei Konfrontation mit Menschen oft die Flucht dem Kampf vor.

9. Östliche Diamant-Klapperschlange (Crotalus adamanteus)

Östliche Diamant-Klapperschlange.
Östliche Diamant-Klapperschlange. Bild von evangrimes, CC BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0, über Wikimedia Commons

Diese ikonische Klapperschlange ist die größte und schwerste Giftschlange Nordamerikas. Sie kann beeindruckende Längen von bis zu 8 Metern erreichen. Die Diamantklapperschlange mit ihrem auffälligen Rautenmuster ist im Südosten der USA heimisch. Diese Schlangen bevorzugen trockene, sandige Gebiete wie Kiefernwälder und Küstendünen. Begegnungen mit Menschen sind zwar selten, aber wenn sie sich bedroht fühlen, beißen sie mit am kräftigsten zu, was die Schlangenwelt zu bieten hat.

8. Westliche Diamant-Klapperschlange (Crotalus atrox)

Western-Diamondback-Klapperschlange
Westliche Diamant-Klapperschlange. Bild über Depositphotos.

Die westliche Diamantschlange ist hauptsächlich im Südwesten der USA und im Norden Mexikos zu finden und ist leicht an ihrem breiten Kopf und dem einzigartigen Rautenmuster auf dem Rücken zu erkennen. Sie lebt in Wüstenregionen, Grasland und Buschland. Diese Schlangen sind für ihre rasselnden Schwänze als Warnung an Eindringlinge bekannt und für eine beträchtliche Anzahl von Schlangenbissvorfällen in den USA verantwortlich.

7. Korallenschlange (Micrurus fulvius)

Lebendige Korallenschlange inmitten abgefallener Blätter im Regenwald des Amazonas in Brasilien.
Westliche Korallenschlange. Foto von Gabriel Rondina, über Pexels

Die Korallenschlange ist berühmt für ihre farbenfrohe und auffällige dreifarbige Streifenfärbung in Rot, Schwarz und Gelb. Diese schwer zu fassenden Schlangen kommen im Südosten der USA vor. Im Gegensatz zu Grubenottern haben Korallenschlangen kleinere Giftzähne und ein stärkeres neurotoxisches Gift. Obwohl sie weniger aggressiv als Klapperschlangen sind und Menschen selten beißen, ist immer Vorsicht geboten.

6. Wald-Klapperschlange (Crotalus horridus)

Wald-Klapperschlange ruht auf Felsen
Waldklapperschlange ruht auf einem Felsen. Bild über Depositphotos.

Die Waldklapperschlange bewohnt hauptsächlich Laubwälder im Osten der USA und ist ein geschickter Kletterer, der manchmal auf niedrigen Ästen ruht. Ihre Färbung reicht von gelb bis schwarz mit dunklen Querbändern. Obwohl diese Art aufgrund von Lebensraumverlust zurückgeht, bleibt sie ein bedeutender Teil der Giftschlangenpopulation Nordamerikas.

5. Mojave-Klapperschlange (Crotalus scutulatus)

Mojave-Klapperschlange
Mojave-Klapperschlange. Bild über Depositphotos.

Diese als Mojave-Klapperschlange bekannte Schlange ist für ihr hochgiftiges Gift berüchtigt, das Bestandteile enthalten kann, die sowohl das Nerven- als auch das Kreislaufsystem beeinträchtigen. Die in den Trockengebieten im Südwesten der USA und in Zentralmexiko vorkommende Mojave-Klapperschlange wird aufgrund ihres grünlichen Aussehens oft mit anderen Klapperschlangen verwechselt.

4. Kupferkopf (Agkistrodon contortrix)

Nahaufnahme der giftigen Kupferkopfschlange
Nahaufnahme der giftigen Kupferkopfschlange. Bild von Depositphotos.

Kupferköpfe sind im Osten und Süden der USA weit verbreitet und leicht an ihren sanduhrförmigen kastanienbraunen Bändern auf einem helleren Körper zu erkennen. Sie bewohnen verschiedene Umgebungen, von felsigen Hügeln bis hin zu Mischwäldern. Obwohl ihr Gift im Vergleich zu anderen Vipern weniger stark ist, sind Kupferköpfe für zahlreiche Bisse verantwortlich, hauptsächlich aufgrund ihrer getarnten Ruheplätze.

3. Östliche Korallenschlange (Micrurus fulvius)

Östliche Korallenschlange
Östliche Korallenschlange. Bild von Ondreicka1010 über Depositphotos.

Die Östliche Korallenschlange, die oft mit ungiftigen Arten verwechselt wird, ist für ihre leuchtenden Farbbänder in Rot, Gelb und Schwarz bekannt. Diese Schlangen kommen hauptsächlich in Wald-, Sand- und Sumpfgebieten im Südosten der USA vor. Sie haben ein starkes neurotoxisches Gift, sind aber selten aggressiv gegenüber Menschen.

2. Prärie-Klapperschlange (Crotalus viridis)

Rattlesnake
Prärie-Klapperschlange. Patrick Alexander, CC0, über Wikimedia Commons.https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Crotalus_viridis_70568583.jpg#/media/File:Crotalus_viridis_70568583.jpg

Die Prärie-Klapperschlange bewohnt die Great Plains und ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Kanada bis Mexiko. Sie hat eine hellere Farbe mit ovalen Flecken, die als Tarnung in offenen Prärielandschaften dienen. Ihr Gift ist zwar nicht besonders giftig, kann aber dennoch erheblichen Schaden anrichten, sodass nach Bissen eine medizinische Behandlung erforderlich ist.

1. Seitenwinder (Crotalus cerastes)

Sidewinder
Sidewinder. Bild von henk.bogaard@planet.nl über Depositphotos.

Die Seitenwinder-Klapperschlange ist für ihre einzigartige Fortbewegungsart im Sand bekannt und kommt ursprünglich aus den Wüsten im Südwesten der USA. Diese kleinere Klapperschlange wird selten größer als 60 cm und ist an den Hörnern über ihren Augen zu erkennen. Ihr Gift ist im Vergleich zu anderen Klapperschlangen relativ mild, stellt aber dennoch eine Gefahr für den Menschen dar.

Verhalten und Lebensraum von Giftschlangen

Tilt-Shift-Objektiv-Fotografie einer grauen Schlange auf dem Boden
Widerstandsfähige Schlange. Foto von Dan LeFebvre, via Unsplash

Um gefährliche Begegnungen zu vermeiden, ist es wichtig, das Verhalten und die bevorzugten Lebensräume dieser Giftschlangen zu verstehen. Viele dieser Arten sind zurückgezogen und verstecken sich lieber, als sich zu konfrontieren. Typische Lebensräume variieren von trockenen Wüsten bis hin zu üppigen Wäldern, wobei sich Schlangen oft an die verfügbare Deckung in Baumstämmen, Felsen oder Gewässern anpassen.

Gesundheitsrisiken und Sicherheitstipps

Ein Kind beobachtet in einem Zootierarium aufmerksam eine Schlange und zeigt damit seine Neugier und Faszination für Reptilien.
Interaktion zwischen Mensch und Schlange. Bild über Unsplash

Während die meisten Begegnungen mit Schlangen ohne Schaden verlaufen, können Bisse gefährlich sein und erfordern sofortige medizinische Versorgung. Die Identifizierung der Schlange kann schwierig sein, daher ist es wichtig, schnell Hilfe zu suchen und das Aussehen und die Stelle des Bisses zu beschreiben. Zu den vorbeugenden Maßnahmen gehören das Vermeiden von hohem Gras, das Beobachten, wo man hintritt, und das Aufpassen in der Nähe von Felsen und Baumstämmen, insbesondere in schlangengefährdeten Gebieten.

### Abschließend
Wenn Sie die Eigenschaften, Lebensräume und Verhaltensweisen von Giftschlangen kennen, können Sie diese faszinierenden Reptilien viel mehr wertschätzen und gleichzeitig Respekt vor ihrer potenziellen Gefahr entwickeln. Wenn Sie sich Wissen aneignen, können Sie sicher mit diesen Kreaturen koexistieren und ihre Rolle im Ökosystem wertschätzen. Gehen Sie immer mit Neugier und Vorsicht an die Natur heran und achten Sie auf das Wohlergehen von Mensch und Tier.