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15 häufige Hausspinnen und wie man sie identifiziert

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Schwarze Hausspinne. Bild über Unsplash

Spinnen gehören zu den am meisten missverstandenen Lebewesen, die unsere Häuser bewohnen. Obwohl sie oft Angst und Schrecken auslösen, spielen diese Spinnentiere eine entscheidende ökologische Rolle bei der Schädlingsbekämpfung. In diesem Artikel werden wir 15 häufig vorkommende Hausspinnen untersuchen und uns damit befassen, wie man sie identifiziert und ihre Bedeutung versteht. Egal, ob Sie ein Naturliebhaber sind oder einfach nur friedlich mit diesen achtbeinigen Gästen zusammenleben möchten, dieser Leitfaden vermittelt Ihnen das nötige Wissen.

15. Amerikanische Hausspinne

Amerikanische Hausspinne
Amerikanische Hausspinne wird aktiv. Bild über Depositphotos

Die Amerikanische Hausspinne, wissenschaftlich bekannt als *Parasteatoda tepidariorum*, ist in den gesamten Vereinigten Staaten ein vertrauter Anblick in Häusern. Diese kleinen, braunen Spinnen sind für ihre unordentlichen, verworrenen Netze bekannt. Im Allgemeinen sind sie harmlos, ihre Anwesenheit deutet jedoch oft auf eine wirksame Methode zur Schädlingsbekämpfung hin, da sie sich von Fliegen und Mücken ernähren. Sie haben normalerweise einen abgerundeten Hinterleib mit dunklen Markierungen, wodurch sie leicht zu erkennen sind.

14. Weberknecht

Weberknechtspinne
Weberknechtspinne auf weißem Hintergrund. Bild über Depositphotos.

Die oft mit Insekten verwechselte Weberknechtsspinnen haben außergewöhnlich lange Beine und kleine Körper. Diese Spinnen, bekannt als *Pholcus phalangioides*, bevorzugen feuchte Bereiche wie Keller. Legenden besagen, dass sie hochgiftig sind, aber das ist ein Mythos; ihre Fänge sind zu kurz, um eine Gefahr für Menschen darzustellen.

13. Wolfsspinne

Wolfspinne
Tollwütige Wolfsspinne weiblich. Thomas Shahan, CC BY 2.0, über Wikimedia Commons

Im Gegensatz zu ihren Artgenossen, die Netze bauen, sind Wolfsspinnen Jäger. Sie gehören zur Familie der Lycosidae, haben ein scharfes Sehvermögen und werden oft dabei beobachtet, wie sie über Böden und Wände huschen. Ihre tarnähnliche Färbung kann sie bedrohlich erscheinen lassen, aber sie sind harmlos und nützen Häusern, indem sie die Insektenpopulation kontrollieren.

12. Springende Spinne

braune und schwarze Spinne auf weißem Textil
Zebra-Springspinne. Bild über Unsplash

Springspinnen aus der Familie der Salticidae sind für ihre außergewöhnlichen Springfähigkeiten bekannt. Sie haben kompakte Körper mit schillernden Cheliceren und großen Augen, die ihnen ein hervorragendes Sehvermögen verleihen. Diese Spinnen sind oft neugierig und intelligent und ihre Anwesenheit in Häusern kann aufgrund ihrer Jagdfähigkeiten faszinierend sein.

11. Braune Einsiedlerspinne

Braune Einsiedlerspinne. Rosa Pineda, CC BY-SA 3.0, über Wikimedia Commons
Braune Einsiedlerspinne. Rosa Pineda, CC BY-SA 3.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0, über Wikimedia Commons

Die Braune Einsiedlerspinne (*Loxosceles reclusa*) ist eine Hausspinne, vor der man sich in Acht nehmen sollte. Sie ist an einer geigenförmigen Zeichnung auf dem Rücken zu erkennen und für ihr starkes Gift bekannt. Begegnungen sind jedoch selten und Bisse kommen nur vor, wenn die Spinne provoziert wird. Normalerweise findet man sie in dunklen, ungestörten Bereichen, daher ist Vorsicht geboten, wenn man sich in solche Bereiche wagt.

10. Schwarze Witwe

Schwarze Witwe
Alfried H., Deutschland, Gemeinfrei, via Wikimedia Commons

Die Schwarze Witwe (*Latrodectus mactans*), die für ihre markante rote Sanduhrzeichnung bekannt ist, ist eine weitere besorgniserregende Spinne. Obwohl ihr Biss medizinisch bedeutsam sein kann, sind diese Spinnen zurückgezogen und ziehen es vor, sich in überfüllten und ungestörten Lebensräumen zu verstecken. Prävention und Aufmerksamkeit können helfen, unerwünschte Begegnungen zu vermeiden.

9. Hobo-Spinne

Hobo-Spinne
Hobo-Spinne (Eratigena agrestis). Adrian Tync, CC BY-SA 4.0, über Wikimedia Commons

Die Hobospinne ist in Europa und Nordamerika weit verbreitet. Aufgrund ihrer Größe und braunen Färbung kann sie leicht falsch identifiziert werden. Sie ist dafür bekannt, trichterförmige Netze an versteckten Stellen zu weben, und ihr Ruf als gefährliche Spinne ist weitgehend übertrieben. Am besten erkennt man sie an ihren schnellen Bewegungen und ihrer Vorliebe für den Außenbereich.

8. Gemeine Hausspinne

Wolfspinne
Tollwütige Wolfsspinne. Judy Gallagher, CC BY 2.0, über Wikimedia Commons

Nicht zu verwechseln mit der Amerikanischen Hausspinne, spinnt die Gemeine Hausspinne (*Achaearanea tepidariorum*) Netze in Ecken und Decken. Diese Spinnen sind leicht durchscheinend mit braunen und hellbraunen Mustern. Sie spielen im Haus eine nützliche Rolle, indem sie unzählige fliegende Schädlinge fangen.

7. Vogelspinne

Mexikanischer Redknee Tarantula
Mexikanische Rotknie-Vogelspinne. Bild über Depositphotos.

Obwohl Vogelspinnen nicht häufig in Häusern zu finden sind, wagen sie sich manchmal hinein, insbesondere in wärmeren Regionen. Sie sind aufgrund ihrer Größe und ihres haarigen Körpers auffällig. Diese sanften Riesen fliehen eher, als dass sie angreifen, und tragen zur Schädlingsbekämpfung bei, indem sie Insekten und kleine Tiere jagen.

6. Gartenspinne

Spinne auf ihrem Netz in einer Gartenpflanze.
Spinne in ihrem Netz in einer Gartenpflanze. Bild von johnanderson über Depositphotos.

Gartenspinnen sind farbenfrohe, kunstvolle Spinnentiere, die manchmal in Innenräumen zu finden sind. Sie sind für ihre prächtigen Radnetze bekannt und weisen auffällige Muster in Schwarz und Gelb auf. Die Anwesenheit einer Gartenspinne weist normalerweise auf ein gesundes Insektenökosystem hin, da sie sich von einer Vielzahl kleiner Schädlinge ernährt.

5. Kugelweber

Brasilianische lachsrosa Vogelspinne
Brasilianische Lachsrosa Vogelspinne. Bild von Depositphotos.

Radnetzspinnen sind eine vielfältige Spinnengruppe, die für ihre kreisförmigen Netze bekannt ist. Sie haben bauchige Körper und kommen in verschiedenen Farben und Mustern vor, was sie zu den optisch ansprechendsten Spinnen macht. Sie sind wichtige Verbündete bei der Kontrolle der Insektenpopulationen innerhalb und außerhalb unserer Häuser.

4. Trichterweber

Agelenopsis
Amerikanische Grasspinne – eine Gattung von Trichterspinnen aus der Gattung Agelenopsis sp. Sie bilden ein nicht klebendes Seidenblatt mit einer runden Öffnung. Isoliert auf weißem Hintergrund, Ansicht von oben von hinten. Bild über Depositphotos

Trichterspinnen bauen charakteristische trichterförmige Fallen, um Beute zu fangen. Diese Spinnen sind normalerweise braun und bewegen sich schnell. Man findet sie in der Nähe des Bodens in Häusern, wo sie helfen, die Insektenzahl zu reduzieren. Trotz ihrer imposanten Netze stellen sie für den Menschen keine Gefahr dar.

3. Falsche Witwe

Langbeinige weibliche Falsche Witwenspinne
Langbeinige weibliche Falsche Witwenspinne (Steatoda grossa) lauert unter einem Felsvorsprung. Bild von EWTC über Depositphotos

Die Falsche Witwe ähnelt der berüchtigten Schwarzen Witwe, ist aber weniger gefährlich. Diese in Europa und den USA vorkommenden Spinnen haben einen glänzenden, bauchigen Körper und tragen normalerweise keine roten Markierungen. Obwohl sie beißen können, sind die Symptome mild und erfordern selten medizinische Behandlung.

2. Langkörperige Kellerspinne

Langbeinige Kellerspinne (Pholcus phalangioides)
Ein Bild der Kellerspinne (Pholcus phalangioides), die ihre Eier in ihren Kiefern zu einem sichereren Ort transportiert, nachdem sie in unserem Schuppen aufgeschreckt wurde. Bild über Deposit Photos

Ähnlich wie die Weberknechte erkennt man die Langkörper-Kellerspinne an ihren länglichen, fadenförmigen Gliedmaßen. Diese Spinnen bevorzugen kühle und feuchte Umgebungen und kommen immer häufiger in Kellern vor, wo sie dabei helfen, andere Arthropoden unter Kontrolle zu halten.

1. Mausspinne

Falltürspinne
Falltürspinne. Foto von Friends of Aldinga Scrub, via Openverse

Mausspinnen haben ihren Namen von ihrer pelzigen Beschaffenheit und ihrem Grabverhalten, das an Mäuse erinnert. Sie sind hauptsächlich in der südlichen Hemisphäre zu finden und bauen ihre Heime in ungestörten Ecken, wo sie eine effektive Schädlingsbekämpfung betreiben. Trotz ihres furchterregenden Aussehens sind sie normalerweise nicht aggressiv.

Fazit

Gartenspinne
Gartenspinne im Netz. Bild über Depositphotos

Wenn wir die verschiedenen Spinnenarten kennen, die unsere Lebensräume teilen, kann sich unsere Angst in Faszination verwandeln. Während bei manchen Spinnen tatsächlich Vorsicht geboten ist, sind die meisten harmlos und sogar nützlich. Indem wir diese häufig vorkommenden Arten kennen, können wir ihre Rolle in unserem Ökosystem verstehen und das Mysterium um unsere achtbeinigen Mitbewohner lüften. Ob sie nun Schädlinge in Schach halten oder einfach nur einen faszinierenden Einblick in die Natur bieten, Spinnen sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Innenräume.