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18 Seen in den USA, in denen Schlangen am häufigsten vorkommen und die Sie meiden sollten

Lake Flathead, Montana (Bundesstaat)
Flathead Lake Montana. Bild erstellt mit Canva Pro

Die Erkundung der weitläufigen und vielfältigen Landschaften der Vereinigten Staaten führt Abenteurer oft zu den zahlreichen Seen, von denen jeder einzigartige Ökosysteme und Wildtiere bietet. Einige dieser ruhigen Gewässer beherbergen jedoch eine größere Schlangenpopulation, weshalb bei diesen Zielen Vorsicht geboten sein kann. Egal, ob Sie ein Enthusiast sind, der diese Reptilien in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten möchte, oder jemand, der lieber einen Sicherheitsabstand einhält: Wenn Sie wissen, in welchen Seen die meisten Schlangen leben, kann das Ihr Outdoor-Erlebnis verbessern. Hier erkunden wir 18 der schlangenreichsten Seen in den USA und zeigen Ihnen, welche Arten Sie möglicherweise antreffen und in welchen Lebensräumen sie leben.

1. Eriesee, Ohio

Eriesee
Eriesee: Bild von Francine Pallister, CC BY-SA 3.0, über Wikimedia Commons

Der Eriesee, der viertgrößte der Großen Seen Nordamerikas, grenzt an Ohio, Michigan, Pennsylvania und New York, wobei Ohio die längste Uferlinie aufweist. Das warme Wasser und die Sandstrände des Sees machen ihn zu einem beliebten Ort zum Schwimmen und Erholen.

Insbesondere ist der Eriesee die Heimat der Eriesee-Wasserschlange (Nerodia sipedon insularum), einer ungiftigen Unterart der Gemeinen Wasserschlange. Diese Schlangen sind zwar nicht giftig, können aber bei Störung Abwehrreaktionen zeigen. Es ist ratsam, sie aus der Ferne zu beobachten, um unbeabsichtigte Begegnungen zu vermeiden.

2. Lake Tahoe, Kalifornien

Nördliche Pazifik-Klapperschlange.
Nordpazifische Klapperschlange. Bild von Connor Long, CC BY-SA 4.0, über Wikimedia Commons

Lake Tahoe liegt an der Grenze zwischen Kalifornien und Nevada und ist für sein klares Wasser und seine alpine Landschaft bekannt. Die umliegenden Lebensräume sind Lebensraum für verschiedene Schlangenarten, darunter Klapperschlangen und Strumpfbandnattern. Klapperschlangen sind giftig und im Wasser weniger aggressiv, können aber dennoch eine Bedrohung darstellen, wenn sie provoziert werden.

Strumpfbandnattern sind zwar grundsätzlich ungiftig, haben aber ein schwaches Gift, das für ihre Beute schädlich sein kann. Besucher sollten wachsam bleiben, insbesondere beim Wandern oder Erkunden von Gebieten in Ufernähe. Die am häufigsten im Lake Tahoe vorkommende Klapperschlange ist die Nordpazifische Klapperschlange.

3. Lake Martin, Alabama

Martinssee
Lake Martin: Miller Dark, CC BY-SA 3.0, über Wikimedia Commons

Lake Martin wurde durch den Martin-Damm am Tallapoosa River geschaffen und ist einer der größten künstlichen Seen in den USA. Er erstreckt sich über 40,000 Acres und hat eine Uferlinie von mehr als 700 Meilen. Dieses beliebte Ziel zum Angeln, Schwimmen und Campen ist auch die Heimat verschiedener Schlangenarten, darunter Wassermokassinottern (Wassermokassinottern) und ungiftige Wasserschlangen. Während Wassermokassinottern giftig und aggressiv sein können, sind ungiftige Wasserschlangen im Allgemeinen harmlos, können aber beißen, wenn sie sich bedroht fühlen. Es ist wichtig, vorsichtig zu sein und diese Reptilien während Ihres Besuchs nicht zu stören.

4. Okeechobeesee, Florida

Östliche Diamant-Klapperschlange
Östliche Diamant-Klapperschlange. Bild dvollmar, CC BY 4.0, über Wikimedia Commons

Der Okeechobeesee ist Floridas größter Süßwassersee und hat eine Fläche von etwa 730 Quadratkilometern. Seine ausgedehnten Sümpfe und Feuchtgebiete bilden einen idealen Lebensraum für eine Vielzahl von Schlangenarten, darunter die giftige Diamant-Klapperschlange und die ungiftige Florida-Wasserschlange. Die dichte Vegetation und das warme Klima tragen zu einer blühenden Schlangenpopulation bei. Besucher sollten besonders in Gebieten mit hohem Gras oder in der Nähe des Wasserrands vorsichtig sein, um unerwartete Begegnungen zu vermeiden.

5. Caddo Lake, Louisiana und Texas

Caddo-See
Caddo Lake, Texas. Quelle: Pexels

Der Caddo Lake erstreckt sich über die Grenze zwischen Louisiana und Texas und umfasst über 25,000 Acres Bayous, Sümpfe und Feuchtgebiete. Dieses einzigartige Ökosystem bietet einer vielfältigen Tierwelt Lebensraum, darunter mehrere Schlangenarten wie die Nordamerikanische Wassermokassinotter, die Westliche Rattennatter und die Nordamerikanische Rennschlange. Die Kombination aus Gewässern und dichter Vegetation macht ihn zu einem idealen Lebensraum für diese Reptilien. Wenn Sie die Wasserwege befahren oder die umliegenden Gebiete erkunden, sollten Sie wachsam bleiben und die natürlichen Bewohner respektieren.

6. Lake Guntersville, Alabama

Der Guntersviller See
Lake Guntersville. Bild erstellt mit Canva Pro

Der Lake Guntersville wurde durch den Guntersville-Damm am Tennessee River gebildet und ist für seine reiche Geschichte und landschaftliche Schönheit bekannt. Der See und seine Umgebung sind Heimat verschiedener Schlangenarten, darunter sowohl Wasser- als auch Landschlangen. Dazu gehören die giftigen Wassermokassinottern, Kupferköpfe und ungiftigen Wasserschlangen sowie Landschlangen wie Rattennattern und Strumpfbandnattern. Besucher sollten auf ihre Umgebung achten und vermeiden, diese Reptilien bei ihren Aktivitäten im Freien zu stören.

7. Lake Monroe, Indiana

See Monroe
Lake Monroe mit Waldklapperschlange. Bild erstellt mit Canva Pro

Lake Monroe liegt in Monroe County und ist der größte See in Indiana. Er ist die Heimat einer vielfältigen Schlangenpopulation, die sowohl giftige als auch ungiftige Arten umfasst. Zu den Schlangen, denen Sie am Lake Monroe begegnen können, gehören unter anderem die Waldklapperschlange und Strumpfbandnattern. Obwohl die Wahrscheinlichkeit, diesen Schlangen zu begegnen, relativ gering ist, ist es ratsam, auf den ausgewiesenen Wegen zu bleiben und vorsichtig zu sein, wenn Sie sich in Naturgebiete wagen.

8. Lake Texoma, Texas und Oklahoma

Texomasee
Texoma-See. Bild von Brendajane bei en.wikipedia, Gemeinfrei, über Wikimedia Commons

Der Lake Texoma liegt an der Grenze zwischen Texas und Oklahoma und ist einer der größten Stauseen der USA. Die vielfältigen Lebensräume des Sees bieten einer Vielzahl von Schlangenarten, darunter der giftigen Kupferkopfschlange und der westlichen Wassermokassinotter, sowie ungiftigen Arten wie der Diamant-Wasserschlange, Lebensraum. Die felsigen Ufer und die dichte Vegetation bieten diesen Reptilien zahlreiche Versteckmöglichkeiten. Besucher sollten besonders in abgelegenen Gegenden vorsichtig sein und es vermeiden, in Spalten oder unter Felsen zu greifen, in denen Schlangen leben könnten.

9. Lake of the Ozarks, Missouri

See der Ozarks
Lake of the Ozarks. Bild erstellt mit Canva Pro

Der Lake of the Ozarks ist für seine schlangenartige Form bekannt und hat eine Uferlinie von über 1,100 Kilometern. Die umliegenden Wälder und Feuchtgebiete bieten ein geeignetes Umfeld für verschiedene Schlangenarten, darunter die giftige Waldklapperschlange und die ungiftige Nördliche Wasserschlange. Obwohl Begegnungen mit Schlangen relativ selten sind, ist es wichtig, auf seine Umgebung zu achten, insbesondere in unbebauten Gebieten oder in der Nähe dichter Vegetation.

10. Lake Jesup, Florida

See Jesup
Lake Jesup. Bild von Hammy365, CC BY-SA 3.0, über Wikimedia Commons

Lake Jesup in Zentralflorida ist für seine Alligatoren- und Schlangenpopulation berüchtigt. Die dichte Vegetation und das trübe Wasser des Sees bilden einen idealen Lebensraum für Giftschlangen, darunter die Wassermokassinotter und die Diamant-Klapperschlange. Besonders häufig ist die Wassermokassinotter anzutreffen, die oft durch das Wasser gleitet oder sich auf schwimmenden Trümmern sonnt.

Die Diamant-Klapperschlange, eine der giftigsten Schlangen Nordamerikas, ist normalerweise an Land in der Nähe der Seeufer zu finden. Darüber hinaus gedeihen in der Gegend auch ungiftige Arten wie die gebänderte Wasserschlange. Wanderern und Bootsfahrern wird geraten, wachsam zu bleiben, da die dichte Vegetation das Entdecken dieser Schlangen erschweren kann.12. Lake Guntersville, Alabama

11. Lake Livingston, Texas

Lake Livingston, Texas
Lake Livingston, Texas. Bild erstellt mit Canva Pro

Nordöstlich von Houston bietet der Lake Livingston mit seiner Größe und abwechslungsreichen Uferlinie Lebensraum für zahlreiche Schlangen. Wasserschlangen und Rattenschlangen sind weit verbreitet und in den umliegenden Waldgebieten kann man Kupferköpfe antreffen.

12. Reelfoot Lake, Tennessee

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Samburg-Reelfoot-Lake. Bild von Brian Stansberry, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons

Der Reelfoot Lake, der durch eine Reihe von Erdbeben im frühen 1800. Jahrhundert entstand, ist ein flacher, sumpfartiger See, der einen idealen Lebensraum für Wassermokassinottern bietet. Diese giftigen Schlangen gedeihen im warmen, stillen Wasser des Sees und werden häufig schwimmend oder zusammengerollt auf schwimmenden Baumstämmen gesehen.

Die dichte Vegetation und das schlammige Wasser des Sees machen ihn zu einem hervorragenden Versteck für Schlangen, was die Wahrscheinlichkeit von Begegnungen für Bootsfahrer und Angler erhöht. Neben Wassermokassinottern bewohnen den See auch ungiftige Arten wie die Glattbauch-Wassernatter, was den Ruf der Region als schlangenverseuchtes Gebiet weiter verstärkt.

13. Sam Rayburn Reservoir, Texas

Western-Diamondback-Klapperschlange
Westliche Diamant-Klapperschlange. Bild von steve_byland über Depositphotos.

Der Sam Rayburn Reservoir, einer der größten Seen in Texas, ist Heimat einer Vielzahl von Schlangenarten, darunter der giftigen Wassermokassinotter und der Diamant-Klapperschlange. Die sumpfigen Einbuchtungen und dicht bewaldeten Ufer des Sees bieten diesen Reptilien reichlich Schutz.

Wassermokassinottern sieht man häufig über das Wasser gleiten oder sich im hohen Gras verstecken, während Klapperschlangen sich eher in den trockeneren, felsigeren Gebieten in der Nähe des Sees aufhalten. Auch ungiftige Arten wie die gebänderte Wasserschlange gedeihen hier, werden jedoch oft mit ihren gefährlicheren Artgenossen verwechselt.

14. Lake Seminole, Georgia/Florida

Lake Seminole (Seminolensee)
Lake Seminole. Bild erstellt mit Canva Pro

Lake Seminole, ein riesiger Stausee an der Grenze zwischen Georgia und Florida, ist ein weiterer Hotspot für Giftschlangen. Die sumpfige Umgebung des Sees und die dichte Vegetation schaffen ein ideales Umfeld für Wassermokassinottern und Diamant-Klapperschlangen. Wassermokassinottern sieht man oft im seichten Wasser, wo sie auf der Lauer liegen, um Beute zu überfallen.

Fischer und Bootsfahrer sollten beim Befahren des Sees vorsichtig sein, da diese Schlangen aggressiv werden können, wenn man sich ihnen nähert. Auch ungiftige Wasserschlangen wie die Braune Wasserschlange bevölkern das Gebiet und werden oft mit ihren giftigen Verwandten verwechselt.

15. Lake Hartwell, Georgia/South Carolina

Hartwellsee
Hartwell-See. Harrison Keely, CC BY 4.0, über Wikimedia Commons

Lake Hartwell ist ein beliebtes Erholungsziel. Die Ufer sind übersät mit Felsvorsprüngen und Waldgebieten, die den perfekten Lebensraum für Kupferköpfe bilden. Diese giftigen Schlangen passen sich ihrer Umgebung gut an, daher ist Vorsicht geboten, wenn Sie in der Nähe des Wassers spazieren gehen oder Waldgebiete erkunden. Auch Wasserschlangen kommen vor.

16. Lake Gaston, North Carolina/Virginia

Östliche Kupfermaulklau
Östliche Mokassinschlange. Bild von Peter Paplanus aus St. Louis, Missouri, CC BY 2.0, über Wikimedia Commons

Die ausgedehnte Uferlinie dieses Sees mit ihren Buchten, Einbuchtungen und überhängender Vegetation bietet ideale Bedingungen für eine Vielzahl von Schlangenarten. Hier findet man Wassermokassinottern, die für ihre weiße, baumwollartige Maulinnenseite bekannt sind. In den umliegenden Wäldern gibt es auch giftige Kupferköpfe und Waldklapperschlangen.

17. Lake Sweetwater, Texas

Süßwassersee
Lake Sweetwater. Bild erstellt mit Canva Pro

Der Lake Sweetwater in West-Texas ist für seine zahlreichen Wasserschlangen bekannt. Die meisten sind zwar ungiftig, aber ihre schiere Anzahl kann für Schwimmer beunruhigend sein. Man sieht sie oft an der Oberfläche liegen oder in Ufernähe schwimmen. 

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass auch ungiftige Schlangen beißen können, wenn sie sich bedroht fühlen. Die wahre Gefahr im Lake Sweetwater ist jedoch nicht die Wasserschlangen, sondern die große Anzahl an westlichen Diamant-Klapperschlangen. Deshalb ist das jährliche Sweetwater-Klapperschlangen-Roundup eine Tradition in West-Texas, die jedes Jahr Zehntausende von Zuschauern anzieht. 

18. Flathead Lake, Montana

Lake Flathead, Montana (Bundesstaat)
Flathead Lake Montana. Bild erstellt mit Canva Pro

Montana ist zwar nicht gerade für seine großen Schlangenpopulationen bekannt, doch der Flathead Lake, der größte natürliche Süßwassersee westlich des Mississippi (ohne Alaska und Hawaii), ist die Heimat einer überraschenden Vielfalt. Von den zehn einheimischen Schlangenarten Montanas sind sechs rund um diesen unberührten, von Gletschern geformten See im Nordwesten des Staates zu finden.

Neben den ungiftigen Schlangen wie der Nordamerikanischen Rennschlange und der Gummiboa ist die Prärie-Klapperschlange die einzige Giftschlange, die in der Nähe des Lake Flathead vorkommt. Dabei handelt es sich um eine Art Grubenotter mit starkem Gift. Ein Biss gibt etwa 20-55 Prozent Gift ab.

Diese Seen bieten atemberaubende Ausblicke und zahlreiche Freizeitmöglichkeiten, sind aber auch ein idealer Lebensraum für Schlangen. Egal, ob giftig oder ungiftig, die Begegnung mit einer Schlange kann eine beunruhigende Erfahrung sein. Bleiben Sie daher am besten wachsam, wenn Sie diese Gebiete erkunden. Wenn Sie sich in der Nähe eines dieser Seen befinden, treffen Sie die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen: Bleiben Sie auf den gekennzeichneten Wegen, meiden Sie dichte Vegetation und greifen Sie niemals in unauffällige Spalten. Respektieren Sie ihren Lebensraum, und sie werden Ihren respektieren.