Tiere haben uns schon immer mit ihrem einzigartigen Verhalten und ihren Eigenschaften fasziniert und im Laufe der Geschichte unzählige Mythen und Legenden inspiriert. Einige dieser Mythen sind so tief in der Populärkultur verwurzelt, dass wir sie ohne nachzudenken als Tatsachen akzeptieren. Von der Vorstellung, dass Stiere rot sehen, bis hin zum Glauben, dass Elefanten Erdnüsse lieben, prägen diese Missverständnisse unser Verständnis des Tierreichs. Lassen Sie uns in 20 außergewöhnliche Tiermythen eintauchen, die uns alle getäuscht haben, und die faszinierenden Wahrheiten dahinter aufdecken. Lassen Sie sich überraschen, wenn wir einige der hartnäckigsten Mythen entlarven und die unglaubliche Realität dieser erstaunlichen Kreaturen entdecken.
1. Bullen sind wütend über Rot

Ist das nicht ein Klassiker? Sogar Stierkämpfer verwenden Rot, aber entgegen der landläufigen Meinung sind Stiere farbenblind und kann kein Rot sehen. Das aggressive Verhalten beim Stierkampf ist eine Reaktion auf die Bewegung des Umhangs des Matadors, nicht auf seine Farbe. Stiere reagieren auf die schnelle Bewegung des Umhangs. Ich frage mich, ob der Matador das auch weiß?
2. Weberknechte sind die giftigsten Spinnen

Trotz des Mythos haben Weberknechte keine Giftdrüsen, keine Reißzähne und können auch keinen Menschen beißen. Sie sind nicht einmal Spinnen, sondern eine andere Art von Spinnentieren, weshalb die Vorstellung, sie seien die giftigsten, völlig unbegründet ist.
3. Strauße stecken den Kopf in den Sand

Das gibt es schon seit Ewigkeiten, und NEIN! Strauße stecken ihren Kopf nicht in den Sand, um Gefahren zu entgehen. Wenn sie bedroht werden, rennen Strauße entweder mit einer Geschwindigkeit von bis zu 40 Meilen pro Stunde davon oder verteidigen sich mit kräftigen Tritten. Der Mythos rührt wahrscheinlich von ihrem Verhalten her, sich zu bücken, um den Boden zu untersuchen oder Eier umzudrehen.
4. Elefanten lieben Erdnüsse

Die Vorstellung, dass Elefanten Erdnüsse lieben, stammt wahrscheinlich aus Zirkusbildern. Erdnüsse sind kein natürlicher Bestandteil der Ernährung von Elefanten. In Gefangenschaft bevorzugen Elefanten Obst, Gemüse und Getreide gegenüber Erdnüssen. Geben Sie Elefanten also keine Erdnüsse, wenn Sie in einem Zoo sind, und, ach ja, Sie sollten die Tiere überhaupt nicht füttern.
5. Goldfische haben eine Gedächtnisspanne von drei Sekunden

Einige Fischliebhaber glauben, dass dies wahr ist, aber es ist nicht so. Goldfische können sich Dinge monatelang merken, nicht nur Sekunden. Studien zeigen, dass Goldfische lernen können, sich in Labyrinthen zurechtzufinden, ihre Besitzer zu erkennen und Geräusche mit Fütterungszeiten zu assoziieren, was den Mythos ihrer kurzen Gedächtnisspanne widerlegt. Tatsächlich wurden Goldfische als Modelle zur räumlichen Wahrnehmung, eine Art einzigartiges Gedächtnis, das mit der Navigation in Räumen verbunden ist und bei Tieren mit hoher kognitiver Leistungsfähigkeit vorkommt.
6. Wenn man ein Vogelbaby berührt, wird seine Mutter es verlassen

Die meisten Vögel haben kleine und einfache Riechnerven, was bedeutet, dass sie einen schlechten Geruchssinn haben. Sie werden ihre Küken nicht verlassen, wenn ein Mensch sie berührt. Menschliche Eingriffe können jedoch Stress für den Vogel verursachen. Laut Biologe Thomas E. Martin der University of Montana, Vögel verlassen ihre Jungen nicht wegen menschlicher Berührung, aber sie könnten dies als Reaktion auf Störungen tun, daher ist es am besten, sie nicht unnötig anzufassen und in Nestern herumzustochern
7. Mäuse lieben Käse

Schon seit Ewigkeiten verschwenden Menschen Käse für Mausefallen, aber Mäuse haben keine besondere Vorliebe für Käse. Sie fressen eher Getreide, Früchte und Samen. Das Bild der käseliebenden Mäuse wurde durch Cartoons und Medien populär gemacht.
8. Fledermäuse sind blind

Fledermäuse sind nicht blind; Sie haben kleine Augen mit sehr empfindlichem Sehvermögen und einige Arten haben ein recht gutes Sehvermögen. Tatsächlich gibt es 1,000 Arten von Fledermäuse auf der Welt, und keine von ihnen ist blind. Fledermäuse orientieren sich in der stockfinsteren Dunkelheit mithilfe der Echoortung, können aber auch bei Tageslicht recht gut sehen.
9. Kamele speichern Wasser in ihren Höckern

Kamele speichern in ihren Höckern Fett, kein Wasser. Dieses Fett kann in Wasser und Energie umgewandelt werden, wenn Nahrung und Wasser knapp sind, aber die Höcker dienen nicht als Wasserspeicher. Sobald das Kamel seine Fettreserven aufgebraucht hat, kann der Höcker schlaff werden und herabhängen.
10. Schwarze Panther sind eine Tierart

Schwarze Panther sind keine eigene Art. Sie sind melanistische Varianten von Leoparden oder Jaguaren mit übermäßiger schwarzer Pigmentierung, die ihre typischen Markierungen schwer zu erkennen macht. Trotzdem sind schwarze Panther in freier Wildbahn erstaunliche und majestätische Tiere. Übrigens war der Schwarze Panther eines der ersten Tiere, das in den Endangered Species Act (ESA) aufgenommen wurde, als dieser 1973 erstmals in den USA verabschiedet wurde.
11. Bären halten Winterschlaf

Bären befinden sich in einem Zustand der Erstarrung, einem Zustand mit verringerter Stoffwechselrate und Körpertemperatur, und nicht in einem echten Winterschlaf. Im Gegensatz zu echten Winterschläfern können sie während dieser Zeit aufwachen und auf Reize reagieren. Im Winter schlafen Bären nicht 24 Stunden am Tag, sie verspüren lediglich nicht das Bedürfnis zu essen, zu trinken oder zu kacken. Darüber hinaus beeinflussen Evolution und Umwelt die Bären dazu, in ihren Höhlen zu bleiben.
12. Eisbären bedecken beim Jagen ihre Nasen

Eisbären bedecken ihre schwarzen Nasen nicht, um mit dem Schnee zu verschmelzen. Dieser Mythos entstand wahrscheinlich aus der Vorstellung, dass ihre Nasen in der weißen Landschaft auffallen würden, aber Eisbären verlassen sich eher auf Heimlichkeit und Geduld als auf solche Tricks.
13. Kopfläuse bevorzugen sauberes Haar

Kopfläuse mögen weder sauberes noch schmutziges Haar. Sie befallen jedes Haar gleichermaßen, unabhängig von seiner Sauberkeit. Damit widerlegt sie den Mythos, dass Läuse von bestimmten Hygienebedingungen angezogen werden.
14. Elefanten vergessen nie

Obwohl Elefanten ein ausgezeichnetes Gedächtnis haben, ist das Sprichwort „Ein Elefant vergisst nie“ übertrieben. Elefanten haben zwar starke soziale Bindungen und können sich viele Jahre lang an Orte und Personen erinnern, aber ihr Gedächtnis ist nicht unfehlbar. Elefanten vergessen, und manche können das besser als andere. Elefanten haben ein unglaubliches räumliches Gedächtnis, da sie in der Wildnis weite Strecken zurücklegen müssen, um Nahrung und Wasser zu finden.
15. Kaninchenmütter fressen ihre Babys, wenn sie von Menschen berührt werden

Kaninchenmütter fressen ihre Babys nicht, wenn sie von Menschen berührt wurden. Dieser Mythos rührt wahrscheinlich von Missverständnissen über das Verhalten von Tieren und der Notwendigkeit her, unnötigen Umgang mit Wildtieren zu verhindern.
16. Katzen haben neun Leben

Offensichtlich muss das ein Mythos sein. Katzen haben, wie alle anderen Tiere, nur ein Leben, aber hier ist die Sache. Katzen besitzen eine Fähigkeit namens „Luftaufrichtung”-Reflex, der ihnen nicht nur hilft, sofort aus der Gefahrenzone zu springen, sondern auch, sich in der Luft zu drehen und zu manövrieren und sicher auf den Füßen zu landen. Das ist zwar nicht immer der Fall, aber Katzen haben im Vergleich zu anderen Tieren eine bessere Chance, Stürze zu überleben.
17. Eine trockene oder warme Nase bedeutet, dass Ihr Hund krank ist

Wir alle haben es schon gehört: Wenn die Nase Ihres Hundes oder Ihrer Katze warm oder trocken ist, sind sie krank. Dieses Ammenmärchen stimmt jedoch einfach nicht. Die Temperatur und der Feuchtigkeitsgehalt der Nase Ihres Haustiers schwanken im Laufe des Tages aufgrund verschiedener Faktoren, darunter Genetik, Umgebung und Aktivitätsniveau. Es gibt keinen direkten Zusammenhang zwischen Nasentemperatur oder -feuchtigkeit und Krankheit. Wenn sich Ihr pelziger Freund ansonsten normal verhält, besteht kein Grund zur Sorge wegen einer trockenen oder warmen Nase. Manchmal kann eine warme, trockene Nase in Kombination mit Lethargie, Unwohlsein und abnormalem Verhalten auf Fieber hinweisen, ansonsten geht es Ihrem Hund gut.
18. Wenn Sie eine Kröte berühren, bekommen Sie Warzen

Kröten haben warzenartige Beulen, aber man kann sich bei ihnen keine Warzen einfangen. Menschliche Warzen werden durch Viren verursacht, während Krötenbeulen Drüsen sind. Diese Drüsen können Substanzen absondern, die Ihre Haut reizen können, aber sie verursachen keine Warzen.
19. Krokodilstränen
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Der Ausdruck „Krokodilstränen“ bezieht sich auf vorgetäuschte Traurigkeit. Diese entsteht, wenn Krokodile beim Fressen weinen. Forscher haben herausgefunden, dass Krokodile beim Fressen tatsächlich Tränen vergießen, aber der genaue Grund ist unbekannt. Eine Theorie besagt, dass, wenn Krokodile beim Fressen zischen und schnaufen, Luft, die durch ihre Nase gepresst wird, sich mit Tränen vermischt und in ihre Augen gelangt.
20. Stachelschweine können Stacheln abschießen

Es stimmt, dass Stachelschweine Stacheln haben (auf Latein bedeutet ihr Name Schweinestachel), aber sie können sie nicht abschießen. Tatsächlich sind die Stacheln auf ihrem Rücken, ihren Seiten und ihrem Schwanz verteilt und liegen flach, es sei denn, sie fühlen sich bedroht. Überraschenderweise hat dieses stachelige Tier ziemlich weiches Fell. Vielleicht entstand der Mythos, dass Stachelschweine Stacheln abschießen, weil sich die Stacheln bei Berührung leicht lösen.
Diese Tiermythen haben sich durch kulturelle Erzählungen, Medien und Fehlinterpretationen des Tierverhaltens erhalten. Das Verständnis der Wahrheiten hinter diesen Mythen trägt dazu bei, eine genauere Wertschätzung der natürlichen Welt zu fördern.
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