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Wussten Sie, dass diese 30 Tiere vom Aussterben bedroht sind?

Giraffe
Giraffe. Bild über Depositphotos

Wildtiere sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Ökosystems. Leider entreißen wir vielen Tieren ihren Lebensraum, weshalb die Liste der gefährdeten Arten immer länger wird. Hier besprechen wir 30 solcher Helden der gefährdeten Tierwelt, die einen großen Beitrag zur Erhaltung des Gleichgewichts in ihren Ökosystemen leisten.

1. Schwarzer Stumpfnasenaffe – Ein Stumpfnasenaffe, der ausschließlich in Yunnan vorkommt

schwarzer Stumpfnasenaffe
Schwarzer Stumpfnasenaffe (Rhinopithecus bieti). Rod Waddington, CC BY-SA 2.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0, über Wikimedia Commons

Auf der Liste der gefährdeten Arten steht der Schwarze Stumpfnasenaffe mit seiner einzigartigen Stupsnase. Diese „Stumpfnase“ ist auf das Fehlen von Nasenknochen zurückzuführen. Der Schwarze Stumpfnasenaffe lebt in den schneebedeckten Bergregionen im Südwesten Chinas und ist auch als „König des Wildtierreichs von Yunnan“ bekannt. Sein Gärdarm hilft dabei, Nährstoffe aus Flechten zu extrahieren und Giftstoffe auszuscheiden.

2. Schabrackenschakal – Ein afrikanisches Tier mit wunderschönen goldenen Augen

Schakal mit schwarzem Rücken
Schabrackenschakal (Canis Mesomelas) Trinken im Wasserloch im Gegenlicht im Kgalagadi Transfrontier Park, Südafrika. Bild von Utopia_88 über Depositphotos

Schabrackenschakale sind in Afrika heimisch und sowohl nacht- als auch tagaktiv. Sie sind Allesfresser und ernähren sich von Nutztieren, Vögeln, Insekten, Eidechsen und sogar Robbenjungen. Sie sind für ihr einzigartiges Heulen bekannt, das Teil eines typischen Nachtgeräuschs der afrikanischen Tierwelt ist.

3. Blauäugige Winkelkopfechse – Eine Baumechse aus Malaysia

Blauäugige Winkelkopfeidechse
Blauäugige Winkelkopfechse (Gonocephalus liogaster). Pavel Kirillov aus St. Petersburg, Russland, CC BY-SA 2.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0, über Wikimedia Commons

Die Blauaugen-Eidechse ist ein wunderschönes, neonfarbenes Geschöpf mit Schuppenmuster, langem Schwanz und blauen Augen. Sie ist tagaktiv und kommt normalerweise in Tiefland- und Sumpfwäldern Südostasiens vor, insbesondere auf der malaysischen Halbinsel. Ihre Größe variiert zwischen 12 cm bei Weibchen und 14.5 cm bei Männchen.

3. Kaffernbüffel – Ein mürrisches Tier mit enormer Kraft 

Kaffernbüffel
Kapbüffel (Syncerus caffer). Bild von Craig Stevenson über Unsplash

Der Kapbüffel ist ein übellauniges Säugetier, das in den Wäldern Zentralafrikas und Afrikas südlich der Sahara vorkommt. Obwohl seine Beine relativ kurz sind, erkennt man den Kapbüffel normalerweise an seinen dicken, langen und gebogenen Hörnern. Die Hörner der Männchen treffen sich im Gegensatz zu denen der Weibchen in der Mitte ihres Kopfes und zeigen so ihre Dominanz bei der Paarung.

4. Elenantilopen – Die „Löwentöter“

Elch
Elenantilopen (Taurotragus Oryx), Masai Mara Nationalreservat, Kenia, Afrika. Bild von imagebrokermicrostock über Depositohotos

Als größte Antilope Afrikas und zweitgrößte der Welt verfügt die Elenantilopen über genügend Abwehrkraft, um Löwen zu töten. Aufgrund ihrer enormen Größe ist sie die langsamste Antilope. Ihre Hörner sind dick, spiralförmig und geriffelt. Obwohl die Elenantilopen-Herden bis zu 500 Tiere umfassen, sind sie nicht territorial.

5. Defassa-Wasserbock – Pflanzenfressendes Säugetier mit hoher Wasserabhängigkeit

Defassa-Wasserbock
Ugandischer Defassa-Wasserbock (Kobus ellipsiprymnus defassa) junger Mann, Queen Elizabeth Nationalpark, Uganda. Charles J. Sharp, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons

Defassa-Wasserböcke mit langen Hälsen und struppigem Fell suchen und wiederkäuen an Land. Sie kommen normalerweise in Südafrika vor und sind an ihren breiten weißen Flecken auf Augen und Hinterteil zu erkennen. Sie sind anfällig für Wilderei und können von Raubtieren wie Hyänen, Löwen und Leoparden gejagt werden. 

6. Rothunde – Indische Wildhunde

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Rothund (Cuon alpinus). Davidvraju, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, über Wikimedia Commons

Rothunde gelten als gefährdet und sind von der IUCN als gefährdet eingestuft. Ihr Lebensraum wird durch Raubtiere gefährdet. Ihr Fell ist rostfarben und sie haben einen dunklen Schwanz, aber eine lange Wirbelsäule. Obwohl sie kurze Beine haben, können sie bis zu sieben Fuß weit springen. Ihre hellere Kehle, die bernsteinfarbenen Augen und die runden, aber spitzen Ohren verleihen ihnen ein charismatisches Aussehen.

7. Glasfrösche – Unsichtbare Helden des Tierreichs, die den Zustand des Ökosystems anzeigen

Glasfrosch
Granulierter Glasfrosch (Cochranella granulosa). Charlie Jackson, CC BY 2.0 https://creativecommons.org/licenses/by/2.0, über Wikimedia Commons

Glasfrösche In Costa Rica gibt es wunderschöne kleine hellgrüne Frösche mit durchsichtigem Bauch. Ihre durchlässige Haut ist ein Zeichen für eine gute und gesunde Umwelt. Sie sind nachtaktive Tiere und die gelben Flecken auf ihrer Haut leuchten nachts. Aufgrund ihres Lebensraumverlustes gehören sie zu den gefährdeten Arten. 

8. Goldener Langur – Affen, die im Blätterdach leben

goldener Langur
Goldener Langur (Trachypithecus geei). kalyanvarma, CC BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0, über Wikimedia Commons

Die Goldlanguren, die man an ihrem dicken goldenen Fell erkennt, kommen normalerweise in den Black Mountains von Bhutan und im Nordosten Indiens vor. Sie sind scheue Tiere und verlassen den Schutz des Blätterdachs nicht. Sie sind auch als Goldlanguren bekannt und werden von verschiedenen Gemeinschaften im Himalaya-Gebiet als heilige Tiere angesehen.

9. Grevyzebra – das größte Zebrapferd

Grevyzebra
Grevyzebra (Equus grevi). © William Crochot / Wikimedia Commons

Grevyzebras sehen aus wie Maultiere, haben einen langen Hals, einen schmalen Kopf und sehr auffällige Ohren. Sie stehen auf der Liste der gefährdeten Arten und kommen in Teilen Äthiopiens und Kenias vor. Sie haben 80 schwarz-weiße Streifen auf ihrer braunen Haut. Ihre langen Beine und ihr scharfes Sehvermögen schützen sie vor Raubtieren. 

10 Nilpferd – Das „Flusspferd“

Nilpferd
Nilpferd (Hippopotamus amphibius). Bild von Christo Ras von Pixabay

Das Nilpferd ist ein semiaquatisches Großsäugetier, das hauptsächlich in Afrika südlich der Sahara beheimatet ist. Obwohl es nicht schwimmen kann, bewegt es sich gerne in und um Flüsse und Seen. Seine graubraune Haut sondert eine rote, ölige Lotion ab, die ihm als natürlicher Sonnenschutz dient. Unter Wasser kann es fünf Minuten lang den Atem anhalten.

11 Weißkopfgibbon – Einzige Menschenaffenart Indiens

Weißkopfgibbon
Weißkopfgibbon (hoolock hoolock). Adnan azad asif, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, über Wikimedia Commons

Weißkopfgibbons sind in den immergrünen Tropenwäldern Indiens, Myanmars, Bangladeschs und Chinas heimisch. Sie sind kleiner und ihr Gesicht ähnelt aufgrund eines weißen Ringflecks um Mund und Augen einer Maske. Obwohl sie vom Aussterben bedroht und verletzlich sind, kommuniziert ihre kleine Population durch Rufe und harsche Geräusche. 

13 Impala – Eine afrikanische Schnellantilope

Impala
Impala (Aepyceros melampus). Bild von Harvey Sapir über Pexels

Impalas sind mittelgroße, schlanke Antilopen mit langem Hals und gut entwickelten Beinen. Sie haben eine rötlich-braune Haut mit weißem Fell unterhalb der Augenlinie, am Kehlfleck und am Gesäß. Sowohl Männchen als auch Weibchen haben Duftdrüsen, die mit schwarzem Fell bedeckt sind. Im Gegensatz zu den Weibchen haben Männchen lange und spiralförmige Hörner, die bis zu 90 cm lang sind.  

14 Indiana-Fledermaus – Fledermaus erstmals im Bundesstaat Indiana entdeckt

Indiana Fledermaus
Indiana-Fledermaus (Myotis sodalis). US Fish and Wildlife Service, Gemeinfrei, über Wikimedia Commons

Wie kleine braune Fledermäuse haben Indiana-Fledermäuse eine braune oder dunkelgraue Haut und ein weiches Fell. Sie sind winzige Säugetiere, die sich durch ihre Fußgröße und Zehenhaarlänge auszeichnen. Sie kommunizieren durch einen hochfrequenten, sonarähnlichen Ton. Sie leben in den Urwäldern Nordamerikas und stehen seit 1967 auf der Liste der gefährdeten Arten.

15 Massai-Giraffe – Nationaltier Tansanias

Massai-Giraffe
Massai-Giraffe (giraffa tippelskirchi). AindriúH, CC BY 2.0 https://creativecommons.org/licenses/by/2.0, über Wikimedia Commons

Die Massai-Giraffe ist die größte Giraffenart und hat unregelmäßige, gezackte Flecken auf der Haut. Ihre lange Zunge ist dunkel pigmentiert, was ihr als natürlicher Sonnenschutz dient. Ihr Hals, der ein Drittel ihrer gesamten Körperlänge ausmacht, hat sieben Wirbel. Da sie anfällig für Lebensraumverlust und Wilderei sind, gelten sie als gefährdet. 

16 Nilkrokodil – Das größte Krokodil Afrikas

Nilkrokodil
Nilkrokodil (Crocodylus niloticus) mit offenem Mund, am Flussufer liegend. Murchison Falls, Uganda. Bild von Andaman via Depositphotos

Das Nilkrokodil ist in 26 Ländern Afrikas heimisch und hat einen braunen oder dunkelolivfarbenen stromlinienförmigen Körper mit langem Schwanz und kräftigen Kiefern. Sein Rachen hat eine Klappe, mit der es sich im Wasser bewegen kann, während es sein Maul öffnet, um Fische zu fangen, ohne Wasser zu sich zu nehmen. Als äußerst aggressives Raubtier trägt es zum Gleichgewicht des Ökosystems bei. 

17 Olive Baboon – Mitglied der „Altwelt“-Affenfamilie

Olivenpavian
Olivenpavian (Papio anubis) auf einem von Blüten umgebenen Ast. Bild von nicholas_dale über Depositphotos

Der Olivenpavian ist nach seinem olivfarbenen Körper benannt, der mit gröberem grauem oder schwarzem Fell bedeckt ist. Er kann sich schnell an verschiedene geografische Gebiete anpassen, da er sich von unterschiedlicher Nahrung ernähren muss. Sein bis zu 23 cm langer Schwanz scheint im ersten Viertel aufrecht zu stehen und fällt dann steil nach unten.

18 Pangolin – das meistgehandelte Säugetier der Welt

Das Große Schuppentier (Smutsia temminckii), auch bekannt als Temminck-Schuppentier, Kapschuppentier oder Schuppentier, ist das einzige Schuppentier, das in Süd- und Ostafrika vorkommt. Als Gruppe gehören Schuppentiere zu den am stärksten gefährdeten und illegal gehandelten Tieren der Welt. Bild von zambezi via Depositphotos

Schuppentiere kommen in Afrika und Asien vor und sind nachtaktive Tiere, die sich durch große, spitze bräunliche Schuppen am ganzen Körper auszeichnen. Zur Selbstverteidigung können sie sich komplett zu einer Kugel zusammenrollen. Sie haben eine klebrige, wurmartige Zunge, die länger ist als ihr eigener Körper. Ihre winzigen Hinterbeine haben riesige Krallen.  

19 Wanderfalke – Der schnellste Vogel der Welt

Wanderfalke
Wanderfalke (Falko peregrinus) auf einem Baumstumpf sitzend. Diese Vögel sind die schnellsten Tiere der Welt. Bild von ca2hill über Depositphotos

Der in Nordamerika beheimatete Wanderfalke ist fast so groß wie eine Krähe. Seine langen, spitz zulaufenden blaugrauen Flügel werden von einem kurzen Schwanz begleitet. Er hat einen dunklen Kopf mit schwarzen Streifen auf seinem weißen Gesicht. Dieser Falke ist für seine Höchstgeschwindigkeit von 389 km/h bekannt und kann sich plötzlich herabstürzen, um seine Beute zu fangen.

20 Steppenzebra – Die geographisch am weitesten verbreitete Zebrakategorie

Steppenzebras
Drei Steppenzebras (Equus burchelli) in natürlichem Lebensraum, Südafrika. Bild von EcoPic über Depositphotos

Obwohl Steppenzebras zuerst in Nordamerika entdeckt wurden, kommen sie heute hauptsächlich in Afrika vor. Steppenzebras haben deutlich erkennbare schwarze und weiße Streifen, die horizontal und vertikal verlaufen und sich in der Körpermitte treffen. Die Fellschicht dieser Streifen dient als Reflektor und schützt das Zebra vor sengender Hitze. Das Einzigartige dabei ist, dass jedes Steppenzebra ein anderes Streifenmuster hat.  

21 Nasenaffe – Der am schnellsten schwimmende Affe

Nasenaffe
Nasenaffen (Nasalis-Larvatus) endemisch auf der Insel Borneo in Malaysia. Bild von shalamov über Depositphotos

Die Nasenaffen leben in den sumpfigen Wäldern Borneos und sind für ihre langen, hervorstehenden Nasen bekannt. Diese Nase ist bei Männchen länger als bei Weibchen und dient dazu, eine Echokammer für die Paarung zu schaffen. Der orangefarbene Körper der Nasenaffen mit grauen Armen und Beinen macht sie fotogen. Ihre weißen Schwimmhäute machen sie zu guten Schwimmern, die 20 m unter Wasser schwimmen können. 

22 Zwergfaultier – Das am stärksten gefährdete Säugetier der Welt

Pygmäen-Dreizehenfaultier
Zwerg-Dreifingenfaultier (Bradypus pygmaeus). Lider Sucre, CC BY-SA 3.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0, über Wikimedia Commons

Dieses Zwergfaultier mit drei Zehen ist ausschließlich auf einer kleinen Insel in der Nähe von Panama zu finden. Es ist eine Baumart und lebt im Blätterdach von Mangrovenwäldern. Obwohl es sich mit einer relativ geringen Geschwindigkeit von 0.15 km/h fortbewegt, ist es ein guter Schwimmer. Sein Fell ist mit einer symbiotischen Grünalge versehen, die ihm als Tarnung dient.

23 Red Fox – Helfer für Landwirte

Red fox
Östlicher Amerikanischer Rotfuchs (vulpes vulpes ssp. fulvus) beobachtet im Algonquin Provincial Park. Bild von Joanne Redwood, CC0, über Wikimedia Commons

Rotfüchse sind die größten unter den „echten Füchsen“ und Teil von „Jacksons Ökosystem“. Sie kommen in der nördlichen Hemisphäre vor. Sie zeichnen sich durch ihren flauschigen Schwanz aus, der die Hälfte ihrer Körperlänge übersteigt. Sie sind Fleischfresser und wählen normalerweise Nagetiere oder Kaninchen als Beute. Ihre Ernährungsgewohnheiten tragen dazu bei, die Überbevölkerung von Tieren einzudämmen, die den Ernten schaden.  

24 Roter Panda – Schüchternes Säugetier mit „falschem Daumen“

Roter Panda (Ailurus fulgens). Bild von bedobedo über Depositphotos

Der Rote Panda, ein kleines und schönes Säugetier mit rötlich-braunem Fell, ist in den Himalaya-Regionen und in China weit verbreitet. Obwohl er ein Fleischfresser ist, hat er auch eine Vorliebe für Süßes, da er seinen opponierbaren oder Pseudodaumen zum Kauen von Bambus verwendet. Dieser Daumen ist einfach eine Verlängerung seines Handgelenkknochens. Im Winter dient sein flauschiger Schwanz als Kissen und hält ihn warm.

25 Serval – Afrikas „Giraffenkatze“

serval
Serval (Leptailurus serval). Bild von Jolijn Rosendaal über Pexels

Der Serval ist eine mittelgroße, schlanke Wildkatze mit den längsten Beinen unter den Katzenverwandten. Er hat einen kleinen Kopf und einen kurzen Schwanz mit schwarzer Spitze. Sein gelbbraunes Fell hat sowohl schwarze Flecken als auch Linien, wie das eines Geparden. Sein langer Hals und seine großen Ohren helfen ihm, sich vor seinen Raubtieren in Acht zu nehmen. Er lebt in grasbewachsenen Gebieten, kann auf Bäume klettern und in Bächen und Flüssen spielen.

26 Schneeleopard – Geist der Berge

Schneeleopard
Schneeleopard (Onkel Panthera) in einem verschneiten Wald auf der Jagd nach Beute. Bild von actionsports via Depositphotos

Obwohl sie in den Bergregionen Zentral- und Südasiens heimisch sind, werden Schneeleoparden von Menschen nur selten gesehen. Ihr langes weiß-grau geflecktes Fell und ein langer Schwanz von über 80 cm halten ihren Körper isoliert und passen sich kaltem Wetter an. Sie haben kurze Beine und breite Pfoten, mit denen sie problemlos auf Schnee laufen können.

27. Tibetische Antilope – Wächter ihres Lebensraums

tibetische Antilope
Tibetische Antilope (Pantholops hodgsonii). Bild von multilisks über Depositphotos

Die auch als „Chiru“ bekannte tibetische Antilope hat ein rötlich-braunes, dickes und wolliges Fell mit langen Deckhaaren. Sie sind typische Gaffer und helfen bei der Verbreitung von Samen, um die Vegetation in der Gegend zu erhöhen. Sie selbst sind eine Nahrungsquelle für Raubtiere wie Schneeleoparden, Luchse und Wölfe. Aus ihrem Unterfell werden weiche und dennoch warme Schals und andere Modeartikel hergestellt.

28. Topi – Monitore des Graslandökosystems

Mäuse
Topi-Antilope (Damaliscus lunatus) steht auf einem Termitenhügel. Bild von AndreAnita über Depositphotos

Die in Ostafrika beheimateten Topis sind mittelgroße Antilopen mit blaugrauem Fell. Mit ihren gelblich-braunen langen Beinen können sie bis zu 80 km/h schnell laufen. Sie haben lange, abgewinkelte Hörner mit einem schwarzen Fleck und eine verlängerte Schnauze über der Stirn. Ihre Gesichtsdrüsen sondern Duftstoffe ab, die sie vor Parasiten schützen. Als Pflanzenfresser neigen sie dazu, das Pflanzenwachstum zu kontrollieren und so das Ökosystem des Graslandes im Gleichgewicht zu halten.

29 Grüne Meerkatzen – Hochintelligente „Grüne Meerkatzen“

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Grüne Meerkatze (Chlorocebus pygerythrus). Bild von Thomas Shahan, CC BY 2.0 https://creativecommons.org/licenses/by/2.0, über Wikimedia Commons

Heimisch in der afrikanischen Tierwelt, Grüne Meerkatzen haben grünlich-olivfarbene Körper mit schwarzem Gesicht, Armen, Beinen und Schwanz. Sie sind eine kleine Affenart und haben weißes Fell auf Wangen und Brauen. Sie sind halbterrestrische Arten, die sehr sozial sind und über Stimmzellen kommunizieren. Überraschenderweise sollen Grüne Meerkatzen, ähnlich wie Menschen, Merkmale wie Bluthochdruck, Alkoholabhängigkeit und sogar Angstzustände aufweisen. 

30 Warzenschwein – Pumbaa aus Disneys „König der Löwen“

Warzenschwein trinken
Warzenschwein (Aper aethiopicus). Charles J. Sharp, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, über Wikimedia Commons

Warzenschweine kommen in lichten und offenen Wäldern Afrikas vor und sind eine schweineähnliche Art mit einer groben Mähne. Beim Laufen richtet sich sein langer Schwanz mit Borsten am Ende auf und sieht aus wie eine wehende Flagge. Sie haben große, ungewöhnliche Stoßzähne: Ein Paar am Unterkiefer dient als scharfe Waffe, und das andere Paar am Oberkiefer ragt nach innen und oben und bildet einen Halbkreis. 

Fazit

Nashorn
Spitzmaulnashorn im Etosha-Nationalpark in Namibia, Afrika. Spitzmaulnashörner sind eine weitere gefährdete Art. Bild über Depositphotos

Vielen Dank, dass Sie sich über diese gefährdeten „Wildtierhelden“ informiert haben. Bitte teilen Sie uns Ihre wertvollen Meinungen darüber mit, wie wir sie vor dem Aussterben bewahren können. Das könnte Ihnen auch gefallen: