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64-jährige Frau wird beim Abwaschen von Python angegriffen und dann zwei Stunden lang eingeklemmt

Python greift Frau an
Bild über The Guardian

Für diese 64-jährige Frau war es ein ganz normaler Abend, an dem sie gerade den Abwasch machte, als sie plötzlich von einer riesigen Python angegriffen wurde und zwei Stunden lang auf dem Küchenboden um ihr Leben kämpfte.

Pythons sind zwar nicht giftig, können Sie aber tödlich umarmen.

Eine überraschende Begegnung beim Abwaschen

Python greift Frau an
Die Bissspuren, die die Python hinterlassen hat, zeigen, wie groß sie war. Bild über The Guardian

Arom Arunroj, eine 64-jährige Frau, wollte gerade zu Hause in der Nähe von Bangkok (Thailand) ihren Abwasch für den Abend machen, als sie einen stechenden Schmerz in ihrem Oberschenkel spürte.

Stellen Sie sich vor, Sie tun in der einen Sekunde etwas ganz Normales und in der nächsten Sekunde haben Sie eine Nahtoderfahrung.

Als sie nach unten blickte, bemerkte sie, dass sich eine riesige Python an ihrem Bein festgebissen hatte und begann, sich um ihren Körper zu wickeln. Dies führte zu einem zweistündigen intensiven Kampf, bevor Hilfe eintraf.

Pythons starker Griff hält Opfer zwei Stunden lang fest

Die Python, die schätzungsweise zwischen vier und fünf Meter lang war, wickelte sich fest um Arunrojs Taille und Oberkörper. Als sie versuchte, den Kopf der Schlange wegzuziehen, verstärkte diese ihren Griff nur noch. Trotz ihrer Bemühungen konnte sie sich nicht befreien.

Fast zwei Stunden lang saß sie an ihre Küchentür gelehnt und schrie um Hilfe.

Nachbar hört ihre Schreie und endlich kommt Hilfe

Python greift Frau an
Nachdem die Python abgetrennt worden war, wurde Arunroy zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Bild über The Guardian

Erst als ein Nachbar zufällig vorbeikam und ihre Schreie hörte, wurde Hilfe gerufen. Als die Polizei und die Tierschutzbehörde bei ihrem Haus eintrafen, war Arunroj blass und völlig erschöpft. Sie schlugen mit einer Brechstange auf den Kopf der Schlange ein und zwangen sie, ihren Griff zu lösen.

Die Schlange glitt davon, bevor die Behörden sie einfangen konnten.

Glücklicherweise konnte Arunroj in letzter Minute gerettet werden. Allerdings fragt man sich auch, wie die Dinge ausgegangen wären, wenn sich ihr Nachbar nicht entschieden hätte, an diesem Abend einen Spaziergang zu machen.

Die tödlichste Umarmung der Welt

Python im Wasser
Netzpython im Sumpf – Bild über Depositphotos

Auf den ersten Blick scheinen Pythons weniger gefährlich als andere Schlangen zu sein, da sie nicht giftig sind – aber würden Sie lieber an einer Vergiftung oder an Erstickung sterben?

Pythons sind zwar ungiftig, aber es handelt sich um Würgeschlangen, das heißt, sie töten ihre Beute, indem sie sich um sie wickeln und zudrücken, bis diese nicht mehr atmen kann.

Während kleinere Pythons normalerweise kleine Tiere angreifen, sind größere Exemplare wie die, die Arunroj angegriffen hat, in der Lage, größere Beute zu erbeuten, darunter Schweine, Hunde und gelegentlich auch Menschen.

Begegnungen mit Schlangen sind in Thailand üblich, Angriffe auf Menschen sind jedoch selten

Schlangen sind in einem Land wie Thailand allgegenwärtig und Begegnungen mit Schlangen gehören für die Bewohner oft zum Alltag. Im Jahr 2023 wurden über 12,000 Menschen wegen giftiger Bisse behandelt.

Angriffe von großen Würgeschlangen wie der Python, die Arunroj angegriffen hat, sind jedoch immer noch äußerst selten. Die meisten Schlangenvorfälle betreffen kleinere, giftige Arten. Trotz der Gefahr sind Todesfälle durch Pythons sehr selten.

Die größten Schlangen in Thailand

Der Netzpython ist die größte Schlangenart Thailands. Er wird zwischen 5 und 21 Metern lang und bis zu 165 Kilogramm schwer. Normalerweise jagen diese Schlangen kleine Säugetiere, aber größere Exemplare können auch größere Tiere jagen. Obwohl es selten vorkommt, kommt es immer wieder vor, dass Menschen auf diese riesigen Schlangen treffen, wie Arom Arunrojs Geschichte zeigt.

Frau von Python angegriffen: Sehen Sie sich das Video an

„Große Python umschlingt Frau in Thailand“, Hochgeladen: The Guardian, Quelle: YouTube