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7 Tiere, die ihre Farbe ändern können

Weibliche Krabbenspinne
Weibliche Krabbenspinne sitzt auf einer Blauen Schwertlilie. Bild von gonepaddling über Depositphotos.

Die Natur hat viele Wunder zu bieten, und einige der faszinierendsten sind Tiere, die ihre Farbe ändern können. Diese Lebewesen nutzen diese Fähigkeit aus verschiedenen Gründen, von der Tarnung bis zur Kommunikation. Hier sind sieben bemerkenswerte Tiere, die für ihre Fähigkeit zum Farbwechsel bekannt sind.

Chamäleons

Kap-Zwergchamäleon
Junges Kap-Zwergchamäleon (Bradypodion pumilum) wirft sein Bein ab. Aufgenommen in einem Garten in Tokai, Kapprovinz. Bild von Charles J. Sharp, CC BY 3.0 https://creativecommons.org/licenses/by/3.0, über Wikimedia Commons

Chamäleons sind vielleicht die bekanntesten für ihre Farbwechsel. Sie wechseln ihre Farbtöne, um zu kommunizieren und ihre Körpertemperatur zu regulieren. Ihre Haut enthält spezielle Zellen, sogenannte Chromatophoren, die sich ausdehnen und zusammenziehen, wodurch sie ein breites Spektrum an Farben darstellen können.

Kraken

Tintenfisch
Oktopus. Bild über Depositphotos

Kraken sind Meister der Tarnung. Sie können ihre Farbe und Textur ändern, um sich ihrer Umgebung anzupassen, Raubtieren zu entkommen und Beute aufzulauern. Ihre Haut hat spezialisierte Zellen, sogenannte Chromatophoren, Leukophoren und Iridophoren, die ihnen helfen, komplexe Muster zu erstellen und sogar andere Tiere nachzuahmen.

Tintenfisch

roter Tintenfisch
Tintenfisch. Bild über Pexels

Tintenfische werden oft als „Chamäleons des Meeres“ bezeichnet. Sie ändern ihre Farbe, um miteinander zu kommunizieren und sich vor Raubtieren zu verstecken. Tintenfische haben eine hochentwickelte Kontrolle über ihre Chromatophoren, die es ihnen ermöglicht, komplizierte Muster und sogar pulsierende Farben zu erzeugen, die Beobachter faszinieren können.

Tintenfisch

Tintenfisch
Eine Nahaufnahme eines Tintenfischs unter Wasser. Bild über depositphotos

Tintenfische nutzen Farbwechsel zur Kommunikation und Tarnung. Wie Kraken und Tintenfische haben sie Chromatophoren, Leukophoren und Iridophoren in ihrer Haut. Einige Arten, wie der karibische Riffkalmar, können bewegliche Muster auf ihrem Körper erzeugen, um zu kommunizieren und Raubtiere zu verwirren.

Anolis-Echsen

Grüne Anolis-Eidechse (Anolis carolinensis) auf einem Geländer in Hilo, Hawaii.
Grüne Anolis (Anolis carolinensis) auf einem Geländer in Hilo, Hawaii. Bild von Paul Hirst (Phirst) – Eigenes Werk, CC BY-SA 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1122951

Anolis, die in Amerika weit verbreitet sind, können ihre Farbe zur Tarnung und als soziales Signal ändern. Ihr Farbwechsel wird von Faktoren wie Temperatur, Licht und Stimmung beeinflusst. Der Grüne Anolis beispielsweise kann je nach Umgebung und Stresslevel von hellgrün zu braun wechseln.

Plattfisch

Plattfisch
Plattfisch. Moondigger, CC BY-SA 2.5 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5, über Wikimedia Commons

Plattfische, darunter Flundern und Seezungen, können ihre Farbe dem Meeresboden anpassen. Dies hilft ihnen, Raubtiere zu vermeiden und Beute zu fangen. Sie können nicht nur ihre Farbe, sondern auch ihr Muster anpassen, um sich nahtlos an unterschiedliche Unterwasserumgebungen anzupassen.

Krabbenspinnen

Krabbenspinne
Krabbenspinne. Bild über Deposit Photos

Krabbenspinnen können ihre Farbe ändern, um sie an die Blumen anzupassen, die sie jagen. Diese Fähigkeit macht sie zu effektiven Lauerjägern. Der Farbwechselprozess bei Krabbenspinnen kann mehrere Tage dauern, sodass sie sich perfekt an ihr gewähltes Jagdrevier anpassen können.

Abschließend noch ein paar Tiere, die ihre Farbe ändern können

Jackson Chamäleon
Das auf einem Ast sitzende Jackson-Chamäleon nutzt seine Zehen und seinen Schwanz zur Fortbewegung. Bild über Depositphotos

Tiere, die ihre Farbe wechseln, sind Wunder der Natur, die ihre Fähigkeiten zum Überleben und zur Kommunikation nutzen. Von Chamäleons in Bäumen bis hin zu Tintenfischen im Meer zeigen diese Kreaturen die unglaubliche Anpassungsfähigkeit und Vielfalt des Lebens auf der Erde. Ihre Farbwechsel bleiben für Wissenschaftler und Naturliebhaber gleichermaßen ein faszinierendes Thema.