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Das Animal Kingdom in Los Angeles erkunden

Skyline von LA
Skyline von Los Angeles und schneebedeckte Berge. Bild über Depositphotos

Los Angeles, die geschäftige Metropole der Träume, ist nicht nur die Heimat der Stars, sondern auch einer überraschenden Vielfalt an Wildtieren, die sich an das städtische Leben angepasst haben. Von den Hollywood Hills bis zum Betondschungel der Innenstadt bietet die Stadt einen einzigartigen Lebensraum für eine Vielzahl von Lebewesen. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf einige der Tiere, die Los Angeles zu ihrer Heimat gemacht haben. Wir erforschen, was sie essen, wo sie leben und warum sie sich entschieden haben, im Herzen dieser pulsierenden Stadt zu gedeihen.

Coyotes

Coyotes
Ein Paar Kojoten in freier Wildbahn. Bild über Depositphotos

Kojoten, die ursprünglich aus Nordamerika stammen, sind in Los Angeles immer häufiger anzutreffen und haben sich mit bemerkenswerter Widerstandsfähigkeit an die städtische Landschaft angepasst. Diese cleveren Hunde sind Allesfresser, deren Nahrung von kleinen Säugetieren, Vögeln, Früchten und sogar weggeworfenen Lebensmitteln des Menschen abhängt. Sie sind besonders geschickt darin, Nagetiere zu jagen, was sie zu wertvollen Verbündeten bei der Bekämpfung von Schädlingen in der Stadt macht.

In Los Angeles findet man Kojoten in Parks, Grünflächen und sogar in Vororten. Ihre Fähigkeit, in der Nähe von Menschen zu überleben, wird ihrem Einfallsreichtum und ihrer Anpassungsfähigkeit zugeschrieben. Da die natürlichen Lebensräume aufgrund der Urbanisierung schrumpfen, haben diese intelligenten Raubtiere neue Nischen gefunden, die sie ausnutzen können, und zeigen eine bemerkenswerte Fähigkeit, mit Stadtbewohnern zu koexistieren.

Waschbären

Waschbär
Von California Department of Water Resources – California Department of Water Resources, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=56584662, über Wikimedia Commons.

Waschbären, bekannt für ihre charakteristischen Gesichtsmasken und geringelten Schwänze, sind in Los Angeles zu städtischen Futtersuchern geworden. Sie sind opportunistische Allesfresser, die sich von Obst, Gemüse, kleinen Säugetieren und Insekten ernähren und sogar Mülltonnen nach weggeworfener menschlicher Nahrung durchwühlen. Ihre geschickten Pfoten und ihre Anpassungsfähigkeit machen sie für das Leben in der Stadt gut geeignet.

Waschbären bauen ihre Höhlen oft in Bäumen, auf Dachböden oder in Abwasserkanälen und nutzen die Infrastruktur der Stadt als Unterschlupf. Durch ihre nächtliche Lebensweise vermeiden sie tagsüber menschliche Aktivitäten und werden oft dabei beobachtet, wie sie im Schutz der Dunkelheit die Nachbarschaft erkunden. Obwohl Waschbären in städtischen Gebieten gut gedeihen, kann ihre Anpassungsfähigkeit manchmal zu Konflikten mit Menschen führen, insbesondere wenn sie auf der Suche nach einer leichten Mahlzeit Mülltonnen plündern.

Wanderfalken

Wanderfalken
Wanderfalken schweben am Himmel. Bild über Depositphotos

Inmitten der hoch aufragenden Wolkenkratzer von Los Angeles haben Wanderfalken eine Nische als städtische Raubtiere gefunden. Diese prächtigen Raubvögel sind für ihre unglaubliche Geschwindigkeit und Wendigkeit im Flug bekannt. Wanderfalken ernähren sich hauptsächlich von Tauben und anderen kleinen Vögeln, was die Stadtlandschaft zu einem idealen Jagdgebiet macht.

Wanderfalken nisten auf Felsvorsprüngen und Hochhäusern und haben sich an die städtische Umgebung angepasst, die die Klippen und Felswände ersetzt, die sie in der Wildnis normalerweise bewohnen würden. Die Vielzahl an hohen Gebäuden bietet ihnen Aussichtspunkte für die Jagd, und ihre Präsenz im Stadtbild ist ein Beweis für ihre Fähigkeit, sich an wechselnde Landschaften anzupassen.

Opossums

Opossum in Blättern
Opossum im Laub. Bild über Depositphotos

Opossums, oft missverstandene Kreaturen, sind in Los Angeles zu häufigen nachtaktiven Bewohnern geworden. Diese Beuteltiere sind Aasfresser, deren Nahrung Insekten, Früchte und kleine Tiere umfasst. Opossums sind sehr anpassungsfähig und können in verschiedenen städtischen Lebensräumen gefunden werden, von Parks und Gärten bis hin zu Wohngebieten.

Opossums finden Zuflucht in Baumhöhlen, unter Terrassen und in verlassenen Gebäuden. Ihre Kletterfähigkeit und ihre opportunistischen Fressgewohnheiten machen sie für das Leben in der Stadt geeignet. Obwohl sie vielleicht nicht so beliebt sind wie andere städtische Wildtiere, spielen Opossums eine wichtige Rolle bei der Kontrolle der Insekten- und Nagetierpopulationen und tragen zum empfindlichen Gleichgewicht des städtischen Ökosystems bei.

Städtische Tierwelt

Skyline von Los Angeles
Skyline von Los Angeles. Bild über Unsplash

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Los Angeles eine Utopie der Träume ist, nicht nur für die Menschen, die dort leben und gedeihen, sondern auch für eine kleinere, unsichtbare Welt der Tiere. Während die Menschen sich einen Betondschungel geschaffen haben, hat die Tierwelt einen Weg gefunden, sich anzupassen und neben ihnen zu leben.