Eine bahnbrechende Entdeckung in Japan hat eine neue Art von Troodontiden hervorgebracht, die Hypnovenator matsubaraetoheorum, im Rampenlicht. Wissenschaftler waren begeistert, eine weitere Troodontis-Art zu entdecken. Diese Entdeckung bestätigt die Existenz eines hochintelligenten prähistorischen Wesens.
Was machte sie besonders?

Troodontiden sind eine Gruppe kleiner, vogelähnlicher Theropodendinosaurier, die vom Oberjura bis zur Oberkreidezeit lebten. Troodontiden faszinieren Paläontologen, die das volle Ausmaß ihrer kognitiven Fähigkeiten erforschen möchten. Abgesehen von ihrer Intelligenz verfügten Troodontiden über eine ebenso raffinierte Technik, Beute mit einer sichelförmigen Klaue zu fangen und zu zerschlagen, ähnlich wie es Greifvögel heute tun.
Vogelähnliche Merkmale

Troodontiden hatten viele vogelähnliche Merkmale, darunter Federn, leichte Knochen und scharfes Sehvermögen. Einige Paläontologen glauben, dass sie zu den nächsten Verwandten der heutigen Vögel gehörten, was zur evolutionären Verbindung zwischen Dinosauriern und Vögeln beitrug. Es war jedoch nicht bekannt, dass der Troodontidae fliegen konnte, obwohl er, ähnlich wie der Strauß, Flügel und einen gefiederten Schwanz hatte.
Womit könnten sie verglichen werden?

Troodontiden ähnelten anatomisch dem Archaeopteryx mit großen Arm- und Beinfedern und wedelartigen Schwanzfedern. Ihre Statur unterstrich ihre Verwandtschaft zu ähnlichen basalen Paravianern wie dem Velociraptor – der Abstammungslinie, die zu den Vögeln führt. Die Troodontiden waren jedoch nicht mit Oviraptoren zu verwechseln, die vogelähnliche Merkmale hatten, aber nicht in ähnlicher Weise mit Vögeln verwandt waren.
Wo wurde diese Entdeckung gemacht?

In den frühen bis mittleren 2000er Jahren wurde ein gut erhaltenes postkraniales Skelett des Hypnovenator Matsubaraetoheorum wurde aus den Ablagerungen der Ohyamashimo-Formation in der Präfektur Hyogo, Japan, geborgen. Ein Vorderbein und ein Knie eines Theropoden wurden beim Bau eines öffentlichen Parks in Nishikosa in der Stadt Tambasasayama, Japan, entdeckt. Dann wurde in derselben Gegend eine artikulierte Theropodenferse entdeckt. Dies war die einzige bekannte Bestätigung der Existenz von Troodontiden in Japan.
Merkmale der neuen Art

Diese neu identifizierte Troodontidae-Art mit vogelähnlichen Merkmalen war schätzungsweise etwa 60 Meter lang und wog etwa XNUMX Kilogramm. Obwohl sie nicht fliegen konnte, beschreiben Paläontologen ihren Körper als schlank und leicht gebaut wie den eines Kiwi- oder Nandus, mit großen Augen, scharfen Krallen und einem langen Schwanz zum Ausbalancieren. Ihre kleinen, gezackten Zähne lassen darauf schließen, dass sie ein Allesfresser war, der sich sowohl von kleinen Tieren als auch von Pflanzen ernährte.
Bereit für die Jagd

Eines der auffälligsten Merkmale dieser neuen Art sind ihr hochspezialisierter Schädel und ihre Zähne. Der Schädel ist länglich und hat große Augenhöhlen, die auf ein außergewöhnliches Sehvermögen für die Jagd bei schwachem Licht schließen lassen. Seine Zähne, die kleiner und feiner gezähnt sind als die anderer Troodontidae, deuten auf Ernährungsanpassungen hin, die es ihm möglicherweise ermöglicht haben, eine größere Vielfalt an Allesfressern zu verspeisen. Eine sichelförmige Klaue half ihm dabei, den Großteil seiner Drecksarbeit zu erledigen.
Wovon haben sie sich ernährt?

Scharfe, gezackte Zähne deuten darauf hin, dass sie kleine Tiere wie Eidechsen, Säugetiere oder andere kleine Dinosaurier gejagt haben könnten. Auch Insekten und Wirbellose dürften auf dem Speiseplan gestanden haben. Einige Troodontiden hatten Zähne mit großen, abgeflachten Oberflächen, ähnlich wie Mandibeln, die sich zum Zermahlen von Pflanzenmaterial eigneten.
Außergewöhnlich intelligent

Ein im Verhältnis zu seiner Körpermasse großes Gehirn weist darauf hin, dass dieser Dinosaurier außergewöhnlich intelligent war. Die Tiefe und Größe seiner Gehirnhöhle deuten auf ein hohes Maß an kognitiven Funktionen hin. Einige Forscher spekulieren sogar, dass Troodontiden zur Problemlösung und zu sozialem Verhalten fähig waren und sich möglicherweise in Gruppen koordinierten, um zu jagen oder Raubtieren auszuweichen.
Die Bedeutung der Entdeckung

Die Identifizierung einer neuen Art trägt zu unserem Verständnis der Vielfalt und Evolutionsgeschichte der Troodontiden bei. Sie liefert auch wichtige Erkenntnisse darüber, wie sich diese Dinosaurier während der Kreidezeit an unterschiedliche Umgebungen wie Japan anpassten. Dieser Fund erweitert außerdem das bekannte Verbreitungsgebiet der Troodontidenarten über Nordamerika, Asien und Europa hinaus.
Bei der Entdeckung verwendete paläontologische Techniken

Die Identifizierung dieser neuen Art stützte sich in hohem Maße auf moderne paläontologische Techniken. Mithilfe von CT-Scans konnten die Forscher die inneren Strukturen der Fossilien untersuchen, ohne sie zu beschädigen. Mithilfe moderner Bildgebungstechnologie konnten bisher verborgene Details der Skelettstruktur des Dinosauriers, insbesondere des Schädels, enthüllt werden, was weitere Informationen über sein Verhalten und seinen Lebensstil lieferte.
Zukünftige Forschung und Exploration

Die Entdeckung dieser neuen Art eröffnet die Möglichkeit für weitere Erkundungen in der Region Fukui und anderen Teilen Japans. Paläontologen sind optimistisch, dass es hier weitere Funde dieser Art geben wird. Laufende Forschungen werden sich wahrscheinlich darauf konzentrieren, weitere Exemplare freizulegen und sie mit anderen Arten aus der Kreidezeit zu vergleichen.
Fazit

Die Identifizierung einer neuen Troodontidenart in Japan ist ein bedeutender Fortschritt in unserem Verständnis der Dinosaurierevolution, insbesondere in Asien. Diese Entdeckung zeigt nicht nur, wie weit fortgeschritten die Troodontiden waren, sondern auch, wie mächtig sie trotz ihrer geringeren Körpergröße waren.