Die Französische Bulldogge, oft auch Frenchie genannt, ist eine nicht sportliche Hunderasse, die Ende des 1800. Jahrhunderts in Frankreich durch die Kreuzung kleiner einheimischer Hunde mit Bulldoggen in Spielzeuggröße entstand. Im Gegensatz zu den Schlappohren und der kurzen Schnauze der Bulldogge ähneln die enormen, abstehenden Ohren der Französischen Bulldogge Fledermausohren und geben dem Hund seinen Namen.
Süße
Sein Kopf ist zwischen den Ohren gerade und leicht über den Augen gewölbt, was ihm ein wachsameres Aussehen verleiht als dem düsteren Bulldog. Die übliche Größe eines französischen Bulldoggen, eines Begleit- und Wachhundes, beträgt 11 cm. Sie wiegen normalerweise weniger als 28 kg. Sein kurzes, feines Fell kann weiß, gestromt oder graubraun (rehbraun) sein.
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Kurzinfos zur Französischen Bulldogge
- Herkunft: Frankreich
- Lebenserwartung: 10–12 Jahre
- Zuchtgruppe: Nicht sportlich
- Höhe: 11 bis 13 Zoll
- Gewicht: 13 kg
- Temperament: lebenslustig, hingebungsvoll, energisch, sozial
Aussehen
Obwohl sie nicht das edle Aussehen eines Golden Retrievers haben, kann man Französischen Bulldoggen ihre liebenswerte Persönlichkeit nicht absprechen. Abgesehen von der faltigen Haut um Gesicht und Schultern sind ihre zierlichen, kompakten Körper wohl proportioniert und sehr stark. Obwohl Creme, Rehbraun und Weiß am häufigsten sind, können Frenchies auch gestromte Muster oder schwarze Masken haben.
Ihr charakteristisches „zusammengequetschtes“ Gesicht und ihre dunkelbraunen Augen sind sofort erkennbar. Ihr mäßiger Haarausfall und ihr glattes, glänzendes Fell erfordern nur seltenes Bürsten. Französische Bulldoggen sind die Spielzeugform der traditionellen Bulldogge und bringen als ausgewachsene Tiere ein Maximalgewicht von nur etwa 28 Pfund auf die Waage. Der American Kennel Club heißt es, dass „zwei charakteristische Merkmale der Französischen Bulldogge ihre Fledermausohren und ihr halb flacher, halb gewölbter Schädel sind.“
Lebensraum und Verbreitung
Die Französische Bulldogge, eine Rasse, die erstmals im 19. Jahrhundert in Frankreich auftauchte, ist ein großartiges Haustier für Stadtbewohner und anspruchsvolle Landbewohner. Sie würden viel lieber in einer milderen Umgebung und einem gemütlichen Zuhause leben. Aufgrund ihrer empfindlichen Konstitution sollten Französische Bulldoggen bei sehr heißem Wetter drinnen gehalten werden.
Französische Bulldoggen bleiben lieber zu Hause bei ihrer Familie, als ständig die Welt zu erkunden. Aufgrund ihres freundlichen Wesens fühlen sich Französische Bulldoggen in Haushalten mit anderen Haustieren und/oder Menschen am wohlsten. Ihre Wachsamkeit macht sie zu nützlichen Wachhunden. Die Vereinigten Staaten, Kanada, das Vereinigte Königreich und Australien weisen die höchste Konzentration dieser Tiere auf.
Diät
Ein durchschnittlicher Erwachsener Hund sollten täglich 1–1.5 Tassen hochwertiges Trockenfutter, aufgeteilt auf zwei Mahlzeiten, zu sich nehmen.
Die Futtermenge, die Ihr erwachsener Frenchie benötigt, hängt von mehreren Faktoren ab, darunter Alter, Größe, Körperbau, Stoffwechsel und Trainingsniveau. Wie Menschen haben auch Hunde einzigartige Nährstoffbedürfnisse. Es ist klar, dass ein energischer Hund mehr Futter benötigt als ein weniger aktiver Hund. Wenn Sie hochwertiges Hundefutter kaufen, reicht das Futter, das Sie in den Napf Ihres Hundes schütten, aus und liefert mehr Nährstoffe.
Französische Bulldoggen sind Allesfresser, deren Hauptnahrungsquelle Nass- und Trockenfutter ist. Da sie einen sehr kleinen Verdauungstrakt haben, ist es wichtig, ihnen hochwertige und leicht verdauliche Nährstoffe zu geben. Tiere und Pflanzen sind Teil der Ernährung der Französischen Bulldogge. Erstere sind die Hauptenergiequelle, während letztere die Hauptquelle der notwendigen Nährstoffe und Vitamine sind.
Paarung und Lebenszyklus
Mit etwa sechs Monaten werden männliche Französische Bulldoggen fortpflanzungsfähig. Darüber hinaus können sie zwischen 12 und 15 Monaten geschlechtsreif werden. Ihr männlicher Frenchie kann sich bei guter Gesundheit bis ins hohe Alter fortpflanzen. Es dauert etwa sechs Monate, bis Ihre weibliche Frenchie zum ersten Mal läufig ist. In bestimmten Fällen kann sich diese Läufigkeit jedoch um bis zu zwei Jahre verzögern.
Allerdings ist es verpönt und nicht ratsam, Ihre Hündin während ihrer ersten Läufigkeit zu züchten. Da sie in diesem Alter noch nicht reif genug sind, um eine Schwangerschaft zu verkraften, wären die Hündin und die Welpen einem viel größeren Risiko ausgesetzt. Die Registrierung eines Wurfes von einer Hündin, die jünger als acht Monate oder älter als 12 Jahre ist, ist nach den Regeln des American Kennel Club grundsätzlich verboten.
Die natürliche Paarung ist für die meisten Hunderassen die effizienteste und kostengünstigste Methode zur Erzeugung eines Wurfes Welpen. Dies gilt jedoch nicht für den Frenchie.
Die Hüften einer französischen Bulldogge sind im Verhältnis zu ihrem Kopf unverhältnismäßig klein. Aus diesem Grund ist es für den Rüden äußerst schwierig, sich in einer natürlichen Umgebung erfolgreich mit der Hündin zu paaren.
Wenn es um die Fortpflanzung von Französischen Bulldoggen geht, ist die künstliche Befruchtung die Methode, die nachweislich sowohl die sicherste als auch die erfolgreichste ist.
Gefährdung
Trotz ihrer großen Beliebtheit sind Frenchies vom Aussterben bedroht, da die Zucht nachlässig ist und die besonderen Gesundheitsanforderungen dieser Rasse nicht berücksichtigt werden. Infolgedessen ist die genetische Vielfalt zurückgegangen und es kommt zu einer Zunahme von Krankheiten. Die Zukunft der Rasse ist ungewiss, wenn ihr nicht die nötige Aufmerksamkeit und das nötige Wissen zuteil wird.
Gefährdungsursachen
#1 Inzucht
Französische Bulldoggen werden seit Generationen gezüchtet, um bestimmte körperliche Merkmale zu erreichen, was die genetische Vielfalt verringert und genetische Gesundheitsprobleme erhöht hat. Dies hat zu einem Rückgang ihrer Population geführt.
#2 Welpenfabriken
Welpenfabriken sind großflächige Zuchtbetriebe, bei denen der Profit über die Gesundheit und das Wohlbefinden der Hunde gestellt wird, was zu einem Anstieg der Zahl kranker oder genetisch bedingter Französischer Bulldoggen führt.
#3 Schlechte Ernährung
Eine schlechte Ernährung kann bei Französischen Bulldoggen zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen, darunter Haut- und Fellprobleme, Verdauungsprobleme und mehr. Dies kann sie auch anfälliger für Krankheiten machen und ihre Populationszahlen weiter beeinträchtigen.
Möglichkeiten zur Bekämpfung der Gefährdung der Französischen Bulldogge
#1 Annahme
Die Adoption einer Französischen Bulldogge aus einer Rettungsorganisation oder einem Tierheim ist eine großartige Möglichkeit, ihre Gefährdung zu verringern. Dies bietet einem Welpen in Not ein liebevolles Zuhause und schafft Platz für weitere Französische Bulldoggen (sowie andere Hunde in Not), die aufgenommen werden und eine Chance auf ein besseres Leben erhalten.
# 2 Bildung
Die Aufklärung der Öffentlichkeit über die Gefährdung der Französischen Bulldoggen ist eine großartige Möglichkeit, zu helfen. Indem Sie die Öffentlichkeit über die Gründe für ihre Gefährdung und die Möglichkeiten zur Hilfe informieren, können Sie dazu beitragen, ein Umfeld zu schaffen, in dem man sich der Situation bewusster ist und eher bereit ist, Maßnahmen zu ergreifen, um zu helfen.
#3 Spenden
Eine effiziente und einfache Möglichkeit zu helfen ist es, Geld an Tierheime und Tierrettungsorganisationen zu spenden, die sich auf die Pflege von Französischen Bulldoggen spezialisiert haben. Diese Organisationen sind oft auf Spenden angewiesen, um ihre Bemühungen zu finanzieren und den geretteten Welpen die notwendige Pflege zukommen zu lassen.
FAQs
Französische Bulldoggen brauchen etwa 30 Minuten Bewegung pro Tag. Dazu können ein täglicher Spaziergang, Spielen im Garten oder Apportieren gehören. Sie sind nicht übermäßig aktiv und können mit kürzeren Spaziergängen zufrieden sein.
Die durchschnittliche Lebenserwartung einer Französischen Bulldogge beträgt 10-12 Jahre. Normalerweise sind sie eine gesunde Rasse und können bei richtiger Pflege und Ernährung sogar noch länger leben.
Französische Bulldoggen sind im Allgemeinen gut mit Kindern und kommen gut mit anderen Haustieren aus. Sie haben viel Energie, deshalb müssen sie beim Spielen mit Kindern beaufsichtigt werden.
Französische Bulldoggen haaren nicht viel und gelten als hypoallergen. Sie müssen etwa einmal pro Woche gebürstet und nur gelegentlich gebadet werden.
Französische Bulldoggen benötigen etwa eine halbe Tasse hochwertiges Trockenfutter pro Tag. Sie sollten auch gelegentlich Leckerlis bekommen. Sie können zu Fettleibigkeit neigen, daher ist es wichtig, ihr Gewicht und ihre Ernährung zu überwachen.
Schlussfolgerung
Die Französische Bulldogge ist eine gute Wahl, wenn Sie in der Stadt und/oder in einer kleineren Wohnung leben. Sie brauchen außer ihren täglichen Spaziergängen nicht viel Bewegung. Tatsächlich wurden sie speziell als Schoßhunde gezüchtet. Darüber hinaus sind sie auch eine ideale Wahl, wenn Sie oder jemand in Ihrer Familie an einer Hundeallergie leidet. Sie haaren sehr wenig und gelten als hypoallergen. Wer kann schon ihren zerquetschten Gesichtern und großen Fledermausohren widerstehen? Achten Sie nur darauf, dass Sie Ihren Frenchie von einem seriösen Züchter bekommen, da Inzucht bei Französischen Bulldoggen ziemlich häufig ist und zu mehreren Gesundheitsproblemen führen kann – was Ihrem Gefährten Schmerzen bereitet und das Risiko hoher Tierarztrechnungen birgt.
Vielen Dank für das Lesen dieses Artikels! Die Aufnahme eines Hundes ist eine große Entscheidung, daher ist es am besten, so viel wie möglich zu recherchieren.
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