Ein Fischer in Kambodscha machte am 13. Juni 2022 einen bahnbrechenden Fang, indem er einen riesigen Süßwasserstechrochen mit einem Gewicht von 661 Kilogramm an Land zog. Dieser bemerkenswerte Fund in der Nähe der Insel Koh Preah im Mekong stellte einen neuen Weltrekord für den größten jemals gefangenen Süßwasserfisch auf.
Entdeckung des riesigen Süßwasser-Stechrochens
Der riesige Stachelrochen, der etwa 13 Meter lang ist, wurde vom 42-jährigen Fischer Moul Thun an der Angel gefangen. Thuns Fang in der Nähe der abgelegenen Insel im Gebiet Stung Treng des Mekong hat sowohl bei den Einheimischen als auch bei Forschern große Aufmerksamkeit erregt.
Rekordfang eines Fischers
Nachdem Moul Thun den riesigen Stachelrochen gefangen hatte, nahm er Kontakt zu Forschern des Projekts „Wonders of Mekong“ auf. Das Team half dabei, den Fisch zu markieren, zu messen und zu wiegen, bevor er wieder in den Fluss entlassen wurde, um sein Überleben und seine anhaltende Gesundheit sicherzustellen.
Auf der Spur des Riesenstechrochens
Der Stachelrochen wurde mit einem akustischen Sender ausgestattet, sodass Wissenschaftler seine Bewegungen verfolgen und Daten über sein Verhalten und seinen Lebensraum sammeln konnten. Diese Verfolgung wird den Forschern helfen, mehr über die Art und ihre Rolle im Ökosystem des Mekong zu erfahren.
Forschungsprojekt „Die Wunder des Mekong“
Das Projekt „Wonders of Mekong“, das sich auf die Erforschung und Erhaltung der Artenvielfalt des Mekong konzentriert, spielte eine entscheidende Rolle bei der Markierung und Freilassung des Riesenstechrochens. Ihre laufende Forschung zielt darauf ab, das einzigartige Wasserleben des Flusses zu schützen und zu verstehen.
Bedeutung des Mekong für die Biodiversität
Der Mekong ist für seine reiche Artenvielfalt und seine tiefen Becken bekannt, die Lebensraum für verschiedene große Süßwasserarten bieten. Das Gebiet, in dem der Stachelrochen gefangen wurde, gilt als besonders wichtig für die Erhaltung der Gesundheit dieser Ökosysteme.
Beobachtungen zum Riesenstechrochen
Der Riesenstechrochen hat ein unverwechselbares Aussehen, sein Maul ähnelt einer Banane und er zerquetscht damit Beute wie Garnelen, Weichtiere und kleine Fische. Trotz seiner Größe ist wenig über dieses rätselhafte Geschöpf bekannt, weshalb der jüngste Fang für wissenschaftliche Studien von großer Bedeutung ist.
Kürzlich gefangene weibliche Stachelrochen
In den letzten zwei Monaten haben Fischer berichtet, in derselben Region drei große weibliche Stachelrochen gefangen zu haben. Dies lässt darauf schließen, dass das Gebiet als wichtiger saisonaler Sammel- oder Wurfplatz für riesige Süßwasser-Stechrochen dienen könnte.
Mögliche Erhaltungsbemühungen
Die kambodschanische Regierung erwägt, einen Schutzplan für den Riesenstechrochen zu entwickeln, da sie die Bedeutung des Schutzes dieser seltenen Art erkennt. Es werden Anstrengungen unternommen, um die Nachhaltigkeit seines Lebensraums trotz möglicher Entwicklungszwänge zu gewährleisten.
Gefahren durch den Ausbau der Wasserkraft
Die obere Mekongregion, in der der Stachelrochen gefangen wurde, ist durch den Ausbau der Wasserkraft gefährdet. Forscher wollen die ökologische Bedeutung dieses Gebiets verstehen, bevor es zu einer nicht nachhaltigen Entwicklung kommt.
Der bisherige Rekordhalter
Vor diesem jüngsten Fang hielt ein 646 Kilogramm schwerer Mekong-Riesenwels, der 2005 in Thailand gefangen wurde, den Weltrekord für den größten Süßwasserfisch. Der Fang des Riesenstechrochens hat diesen Rekord nun übertroffen und unterstreicht damit die Rolle des Mekong als Lebensraum für riesige Süßwasserarten.
Erkenntnisse aus der Gefangennahme des Stingray
Der Fang und die anschließende Erforschung des Riesenstechrochens liefern wertvolle Einblicke in das Verhalten, die Migration und die Habitatpräferenzen dieser wenig bekannten Art. Die Forscher hoffen, diese Informationen nutzen zu können, um Schutzstrategien für große Süßwasserfische zu verbessern.
Die Rolle der akustischen Markierung
Die akustische Markierungstechnologie spielt bei der Überwachung der Bewegungen des Riesenstechrochens eine entscheidende Rolle. Mit dieser Methode können Forscher detaillierte Daten über das Verhalten und die Interaktionen des Fisches mit seiner Umwelt sammeln und so zu umfassenderen ökologischen Studien beitragen.
Öffentliche Reaktion und Medienberichterstattung
Die Nachricht über den Rekordfang hat in den Medien große Aufmerksamkeit und öffentliches Interesse hervorgerufen. Die außergewöhnliche Größe des Stachelrochens und die Geschichte seines Fangs haben das Publikum gefesselt und das Bewusstsein für die Bedeutung der Süßwasser-Biodiversität geschärft.
Wie wurde der Riesenstechrochen entdeckt?
Der riesige Süßwasserstechrochen wurde am 13. Juni 2022 vom Fischer Moul Thun in der Nähe der Insel Koh Preah im Mekong versehentlich an den Haken genommen. Der Fisch wog 661 Kilogramm und war etwa 13 Meter lang.
Welche Rolle spielte das Projekt „Wunder des Mekong“?
Das Projekt „Wonders of Mekong“ half dabei, den Riesenstechrochen zu markieren, zu vermessen und freizulassen. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Erforschung und Erhaltung der Artenvielfalt des Mekong, wodurch sie eine zentrale Rolle bei der Dokumentation und Verfolgung des Fisches spielen.
Warum ist der Mekong für riesige Süßwasserfische wichtig?
Der Mekong ist reich an Artenvielfalt und bietet in seinen tiefen Becken Lebensraum für große Süßwasserarten. Er gilt als kritischer Bereich für die Erhaltung der Gesundheit und Vielfalt dieser Ökosysteme.
Welche potenziellen Bedrohungen bestehen für den Lebensraum des Riesenstechrochens?
Zu den potenziellen Bedrohungen gehört der Ausbau der Wasserkraft in der oberen Mekong-Region. Forscher wollen die ökologische Bedeutung dieses Gebiets verstehen, um eine nicht nachhaltige Entwicklung zu verhindern, die dem Lebensraum des Stachelrochens schaden könnte.
Was lässt sich aus der akustischen Markierung des Stachelrochens lernen?
Mithilfe akustischer Markierungen können Forscher die Bewegungen des Riesenstechrochens überwachen und Daten über sein Verhalten und seinen Lebensraum sammeln. Diese Informationen sind entscheidend, um die Art zu verstehen und wirksame Schutzstrategien zu entwickeln.
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