Willkommen bei den Top 10 der am stärksten gefährdeten Tiere Australiens. Steigen Sie gleich ein!
Viele der Tiere Australiens sind nirgendwo sonst auf der Welt zu finden, weshalb es besonders besorgniserregend ist, dass so viele vom Aussterben bedroht sind. Deshalb haben wir eine Liste der am stärksten gefährdeten Tiere Australiens zusammengestellt, damit Sie mehr über sie erfahren können, bevor es zu spät ist.
Isolierte Biodiversität
Die Populationen und die Vielfalt der Tiere in Australien sind enorm. Es gibt einen Grund, warum das Sprichwort lautet: „Ah, australische Tiere. Wenn es nicht giftig oder fleischfressend ist oder fußlange Krallen hat, ist es wahrscheinlich nur ein Tourist.“ Mit der wachsenden menschlichen Bevölkerung und den negativen Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf Umwelt und Natur nimmt die Zahl der Tiere rapide ab. Die meisten Tiere sind vollständig ausgestorben, während andere vom Aussterben bedroht sind und dringend versorgt werden müssen. Leider steht das berühmteste Tier Australiens, der Koala, auch auf der Liste der gefährdeten Tiere. Lassen Sie uns mehr über die gefährdeten Arten des Landes erfahren, das gleichzeitig auch ein ganzer Kontinent ist – Australien.
Gefährdete Tiere in Australien:
Gefährdete Tiere sind solche, deren Population weltweit drastisch zurückgeht und die aus verschiedenen Gründen wie Lebensraumverlust, Jagd, Abholzung usw. vom Aussterben bedroht sind. Nachfolgend finden Sie die Liste der 10 am stärksten gefährdeten Tiere in Australien:
#1 Koala (Phascolarctos cinereus)
Der Koala ist ein ikonisches australisches Tier, das in diesem Land heimisch ist und der nächste lebende Verwandte der Wombats ist. In Australien sind Koalas nicht auf kleine Regionen beschränkt; man kann sie in mehreren Staaten sehen. Sie leben in offenen Eukalyptuswäldern, da die Blätter dieser Bäume ihre ideale Nahrung sind. Sie haben einen 60 bis 85 cm langen Körper, große flauschige Ohren, einen runden Kopf, keinen Schwanz, eine kräftige, löffelförmige Nase und wiegen etwa 4 bis 15 kg. Aufgrund dieses einzigartigen Aussehens sind sie leicht zu erkennen. Koalas, Australiens ikonisches Symbol, sind ernsthaften Bedrohungen durch Dürren, Buschbrände und Lebensraumverlust ausgesetzt. Ihre Population ist in drei Jahren von 8 Millionen auf nur noch 32,000 gesunken. Um ihr Aussterben zu verhindern und ihre Zahl wiederherzustellen, sind dringende Maßnahmen, darunter das Pflanzen von Bäumen, erforderlich.
#2 Berg-Zwergpompom (Burramys parvus)
Das Berg-Zwergbeutler, Australiens einziges Säugetier, das nur in alpinen Lebensräumen vorkommt, ist stark gefährdet. Vor den Buschbränden 2019–2020 war es bereits gefährdet, da es sich von der wandernden Bogong-Motte und bestimmten Beeren ernährt. Dieses kleine, 11 cm lange Beuteltier mit cremefarbenem Bauch und grauem Fell hält bis zu 2 Monate lang 4–7 Meter unter der Schneedecke Winterschlaf. Der Klimawandel zerstört seinen Lebensraum, indem er die Winter verkürzt und die Schneedecke verringert, was die Nahrungsverfügbarkeit und den Winterschlaf beeinträchtigt. Derzeit sind nur noch etwa 2,000 Exemplare übrig, die auf den Mount Kosciuszko und Süd-Victoria beschränkt sind.
#3 Silberkopf-Beutelfußvogel (Antechinus argentus)
Der Silberkopf-Beutelschwanz, auch als „suizidale Vermehrer“ bekannt, hat einen drastischen Populationsrückgang erlebt. 2013 wurde er in den feuchten Eukalyptus- und Regenwäldern von Zentral-Queensland als Nistplatz gefunden. Brände haben diese Wälder verwüstet, ihre Lebensräume zerstört und ihre Nahrungsquellen verkleinert. Dieses Beuteltier, das sich von Käfern, Insekten, Schaben und Spinnen ernährt, bewohnt hohle Bäume in Wäldern und Regenwäldern. Derzeit sind nur noch etwa 2,500 Exemplare übrig. Neben der Zerstörung des Lebensraums und der Raubtierjagd führen hohe Testosteronwerte dazu, dass männliche Beutelschwanzmännchen nach der Paarung sterben, was ihren Rückgang verschlimmert. Schutzbemühungen sind entscheidend, um das Aussterben zu verhindern.
#4 Großer Gleiter
Große Gleitschirmflieger sind riesige Gleitbeutler, die im Osten Australiens beheimatet sind. Sie sind hauptsächlich Pflanzenfresser und bewohnen die Eukalyptuswälder von Queensland, Mossman, bis Victoria Daylesford. Dieses Tier hat einen weichen Schwanz und weiche Ohren und bewegt sich am liebsten in den obersten Teilen der dichten Wälder. Es handelt sich um ein riesiges Gleitbeutler mit einer Körper- und Kopflänge von 350 bis 450 mm. Das dicke Fell an ihrem Körper lässt sie größer erscheinen, als sie sind. Die Hauptgründe für ihre Gefährdung sind Lebensraumverlust, Abholzung und Buschbrände. In den letzten 20 Jahren hat das Gleitbeutler-Beuteltier 80 % seiner Gesamtpopulation verloren. Populationsmanagement und Schutz sind dringend erforderlich, um ihre schrumpfende Population wiederherzustellen und zu verbessern.
#5 Ameisenbeutler (Myrmecobius fasciatus)
Der Numbat ist auch unter den Namen Walpurti oder Noombat bekannt. Er ist tagaktiv und frisst täglich bis zu 20,000 Termiten. Dieses insektenfressende Beuteltier bewohnte früher Südaustralien, ist heute aber auf einige kleine Kolonien in Westaustralien beschränkt. Diese winzigen bis mittelgroßen Beuteltiere verbringen ihre Nacht in hohlen Höhlen oder Baumstämmen, um sich vor Raubtieren wie Füchsen und Wildkatzen zu schützen. NumbatSie haben eine 10 bis 11 cm lange, schlanke, klebrige Zunge, mit der sie Ameisen und andere Termiten fressen können. Ihre lange Nase hilft ihnen auch dabei, Nahrung in Baumstämmen und auf dem Boden zu finden. In Westaustralien ist sie ein Wahrzeichen der Fauna. Ihre Hauptbedrohungen sind Lebensraumverlust, Rodung und Raub. Aus diesen Gründen ist sie in Australien zu einer vom Aussterben bedrohten Tierart geworden. In Westaustralien gibt es weniger als 800 Ameisenbeutler. In Südaustralien und New South Wales werden neue Populationen eingeführt, um den Artenschutz zu unterstützen.
#6 Rauchmaus (Pseudomys fumeus)
Die Rauchmaus, ein graufelliges Nagetier mit charakteristischen graurosa Ohren und langem Schwanz, ist im Südosten Australiens heimisch. Sie lebt in New South Wales, den Grampians und East Gippsland, ist aber in den Brindabella- und Otway Ranges inzwischen ausgestorben. Buschbrände in den Jahren 2019–2020, die zu schwerer Rauchvergiftung führten, töteten viele Rauchmäuse, wodurch sie zu einer der ersten Arten wurden, die vom Rauch betroffen waren. Derzeit gibt es in den Wäldern im Südosten nur noch etwa 100 Rauchmäuse, die durch Lebensraumverlust und eine Zunahme von Raubtieren bedroht sind. Ihr Schutz ist von entscheidender Bedeutung, da sie eine Schlüsselrolle für die Gesundheit des Waldes spielen, indem sie das Eindringen von Wasser und die Belüftung des Bodens unterstützen.
#7 Woylie (Bettongia penicillata)
Das vom Aussterben bedrohte Woylie oder Bürstenschwanz-Beuteltier ist ein kleines Beuteltier, das in Australiens Buschland und Wäldern heimisch ist. Es hat dunkles Fell mit einer charakteristischen schwarzen Bürste am Schwanzende und blassgraue Unterseiten. Im 60. Jahrhundert war das Woylie einst auf 19 % des australischen Festlands verbreitet, heute ist es auf kleine Regionen wie Tutanning, Dryandra, Greater Kingston und Peru beschränkt, und es gibt weniger als 2,000 verbliebene Exemplare. Lebensraumverlust, Raubtiere, Konkurrenz durch Kaninchen und Krankheiten haben zu seinem Rückgang geführt. Woylies sind für die Gesundheit des Waldes von entscheidender Bedeutung, da sie Pilzsporen verbreiten, und ihr Aussterben würde ihr Ökosystem schwer beeinträchtigen.
#8 Langfuß-Potoroo (Potorous longipes)
Der Langfußpotoroo, ein kleines Beuteltier aus dem Südosten Australiens, ist vom Aussterben bedroht; es gibt nur noch weniger als 2,000 Exemplare. Diese scheue Art, die zwischen New South Wales und Südost-Victoria und vor allem in East Gippsland vorkommt, ist durch Abholzung, Lebensraumzerstörung und Raubtiere, insbesondere Schweine, stark bedroht. Die Buschbrände 2019–2020 haben bis zu 82 % seines Lebensraums verwüstet. Bei einer Körperlänge von 40 cm und einem Schwanz von 32 cm wiegen Männchen etwa 2.2 kg und Weibchen etwa 1.7 kg. Sie sind für die Gesundheit des Waldes unerlässlich und tragen zur Erholung der Pflanzen bei, indem sie Pilzsporen verbreiten. Naturschutzbemühungen konzentrieren sich auf die Reduzierung von Waldbränden und die Überwachung der Abholzung, um zur Stabilisierung ihrer Population beizutragen.
#9 Nördlicher Haarnasenwombat (Lasiorhinus krefftii)
Yomonon ist ein weiterer gebräuchlicher Name für den Nördlichen Haarnasenwombat, ein weiteres australisches und vom Aussterben bedrohtes Tier. Der Nördliche Haarnasenwombat, das seltenste Landsäugetier der Welt, hat weiches graues Fell, eine breite Schnauze und lange, spitze Ohren. Er wird etwa 1.3 Meter lang und wiegt etwa 36 kg. Er ist für seine starken Grabfähigkeiten bekannt und hat kurze Beine und scharfe Krallen. Einst war er in Queensland, Victoria und New South Wales zu finden, heute kommt er nur noch im Epping Forest National Park in Queensland vor. Seine Hauptbedrohungen sind wilde Hunde und der Verlust seines Lebensraums durch Überschwemmungen. Von einer Schätzung von 2003 Individuen im Jahr 130 ist seine Population im Jahr 300 auf 2021 angestiegen, ein bedeutender Erfolg für den Artenschutz.
#10 Känguru-Insel-Dunnart (Sminthopsis Aitken)
Der Kangaroo Island Dunnart ist ein dunkel rußgraues Nagetier mit scharfen Zähnen, großen Ohren und schwarzen Augen. Männchen sind größer als Weibchen und haben Schwänze, die so lang sind wie ihr Körper. Vor den Buschbränden 2019–2020 betrug ihre Population etwa 500 Tiere, seitdem ist sie jedoch auf nur noch 50 Tiere gesunken. Dieses nachtaktive Tier ernährt sich von Wirbellosen wie Spinnen, Käfern und Ameisen und lebt im Wildschutzgebiet Ravine des Casoars oder im Flinders Chase-Nationalpark. Zu den Hauptbedrohungen zählen die Zerstörung des Lebensraums, Waldbrände und verwilderte Katzen. Es werden derzeit Naturschutzbemühungen unternommen, um diese Art und ihre verbleibenden Populationen zu schützen.
Aussterberate von Tieren in Australien
Die Aussterberate von Tieren und anderen Lebewesen nimmt in ganz Australien rapide zu. Das ist besorgniserregend und erfordert sofortiges Handeln und Planen, um zu verhindern, dass die Tiere vollständig vom Planeten verschwinden. Die Buschbrände 2019–2020 haben bis zu 3 Millionen Tiere schwer getroffen und ihren Bestand erheblich reduziert. Im Folgenden sind einige Schritte aufgeführt, mit denen wir mehr Lebewesen schützen und die Welt umweltfreundlicher machen können:
- Anbau einheimischer Arten
- Reduzierung der Entwaldung
- Verbot der Jagd auf Arten, deren Population bereits zurückgegangen ist
- Erhöhung der Waldbestände
- Tragen Sie dazu bei, ein für alle Arten geeignetes Klima zu schaffen
- Tiere adoptieren
- Wissenswertes über gefährdete Arten
- Vermeiden Sie die Verwendung schädlicher Chemikalien
- Vermeiden Sie die Zerstörung des natürlichen Lebensraums der Tierwelt
Letzte Worte
Australien ist ein Land des Outbacks, der weiten offenen Flächen, Wüsten, Strände, Naturwunder, dichten Wälder und vielem mehr. Dies führt dazu, dass viele Tiere sterben, aber durch die zunehmende Zahl von Waldbränden, menschliche Aktivitäten und den Klimawandel sterben die meisten Tiere in großer Zahl; daher verringert sich ihre Population und diese Tiere sind vom Aussterben bedroht. Es sind einzigartige Schutzpläne erforderlich, um die Population gefährdeter Tiere zu schützen und zu erhöhen; andernfalls werden diese Tiere nicht nur der Geschichte angehören, sondern auch Mensch und Natur werden gleichermaßen unter dem Verlust wichtiger Akteure auf unserem Planeten leiden. Vielen Dank für das Lesen dieses Artikels!
- Video: Fischer stürzt mit Hai über Bord - Januar 21, 2025
- Der epische Showdown zwischen Heuschrecken und Grashüpfern - Januar 21, 2025
- Mutige Frau beendet heftigen Kampf zwischen zwei Weißkopfseeadlern - Januar 21, 2025