Am 11. Mai 2025 unternahm Michelle Danos, Studentin an der Texas State University, eine vermeintlich friedliche Wanderung im Naturschutzgebiet Purgatory Creek in San Marcos, Texas. Doch stattdessen begegnete sie einer schrecklichen Begegnung mit Wildtieren. Auf einem der Wanderwege des Parks wurde Danos plötzlich von einem wilden Fuchs angegriffen – einem Tier, das, wie sie selbst sagte, aus dem Nichts auf sie zukam.
Der Fuchs biss sie wiederholt in Arme und Beine. Sie versuchte, ihn abzuwehren, hob ihn hoch und schleuderte ihn in nahegelegene Kakteen und Bäume. Doch das Tier kam immer wieder zurück und stürzte sich immer wieder auf sie.
Trotz Verletzung zurückschlagen
Obwohl Danos von mehreren Bissen blutete, behielt sie die Fassung. Sie benutzte ihre Tasche und ihre Füße, um den Fuchs abzuwehren. Nachdem sie genügend Abstand gewonnen hatte, rannte sie zurück zum Parkplatz, wo sie Hilfe rufen konnte. Berichten zufolge rannte der Fuchs davon, bevor die Tierkontrolle eintraf.
Sie wurde sofort ins Krankenhaus eingeliefert und erhielt dort eine Reihe von Tollwutimpfungen, die in solchen Fällen unerlässlich sind. Tollwut, eine durch Speichel übertragene Viruserkrankung, verläuft bei Auftreten von Symptomen fast immer tödlich. Eine frühzeitige Behandlung mit einer Impfung ist jedoch äußerst wirksam, wenn sie kurz nach der Ansteckung erfolgt.
Beamte vermuten Tollwut

Das aggressive Verhalten des Fuchses löste bei den örtlichen Behörden sofort Besorgnis aus. Wildfüchse sind in der Regel scheu gegenüber Menschen. Wenn sich ein Fuchs ungewöhnlich dreist verhält oder ohne Provokation angreift, besteht oft der Verdacht auf Tollwut.
Der Tierschutzdienst von San Marcos versucht weiterhin, den Fuchs zu finden, um festzustellen, ob er tollwütig ist. Im gesamten Park wurden Schilder aufgestellt, die Wanderer zur Vorsicht mahnen und sie bitten, den Bereich des Angriffs zu meiden. Die Parkverwaltung hat außerdem vorsorglich mehrere Wanderwege gesperrt.
Eine Erinnerung, im Freien wachsam zu bleiben
Dieser Angriff ist eine wichtige Erinnerung an die Risiken, die der Aufenthalt in der Natur mit sich bringen kann. Tollwut ist nicht nur etwas aus Horrorfilmen – sie ist in den USA eine reale Bedrohung, insbesondere bei Wildtieren wie Füchsen, Waschbären, Stinktieren und Fledermäusen.
Experten raten zu folgenden Sicherheitstipps:
- Nähern Sie sich niemals wilden Tieren und versuchen Sie auch nicht, sie zu füttern.
- Seien Sie besonders vorsichtig, wenn sich ein Tier seltsam verhält – Aggression, Verwirrung oder ein Mangel an Furcht sind alles Warnzeichen.
- Reinigen Sie bei Bissen oder Kratzern die Wunde sofort und suchen Sie sofort einen Arzt auf.
Danos erholt sich und warnt andere

Trotz ihrer Verletzungen erholt sich Michelle Danos und hat ihre Geschichte öffentlich gemacht, um das Bewusstsein zu schärfen. Sie sagte, sie werde weiter wandern – aber nächstes Mal vorsichtiger. Ihre Botschaft ist einfach: „Ignoriere keine Warnungen vor Wildtieren. Man denkt nie, dass es einem selbst passieren könnte, bis es passiert.“