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Top 10 Safariparks in Afrika

Nilpferd läuft vor Safariauto
Nilpferd läuft vor einem Safariauto. Bild von Depositphotos.

Sie können sich nicht entscheiden, wo Sie Ihre nächste (oder erste) Safari in Afrika beginnen möchten? Wir haben die 10 besten Safariparks in Afrika zusammengestellt, in denen Sie wilde afrikanische Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum sehen können. Wenn Sie wissen möchten, wonach Sie Ausschau halten müssen, lesen Sie unseren Artikel über die 10 besten Safaritiere, die Sie auf Ihren Reisen sehen können!

Kernpunkte

RangSafari ParkLandBemerkenswerte Eigenschaften
10Amboseli National ParkKeniaSpektakuläre Ausblicke auf den Kilimandscharo, Elefanten und verschiedene LÖSCHEN
9Addo Elephant National ParkSüdafrikaZahlreiche Elefanten, Löwen, Spitzmaulnashörner und ein Küstenabschnitt, der als „Big 7“ bekannt ist
8Etosha NationalparkNamibiaIkonische Landschaften und eine reiche Tierwelt, darunter Löwen, Elefanten und Nashörner
7Tarangire-NationalparkTansaniaUnterschätzter Park mit großen Elefantenherden, Affenbrotbäumen und Wildtieren entlang des Tarangire-Flusses
6Chobe NationalparkBotswanaBekannt als „Land der Riesen“ aufgrund seiner großen Elefantenpopulation und vielfältigen Tierwelt
5South Luangwa NationalparkSambiaUnberührte Buschlandschaft, Nachtsafaris und Heimat einzigartiger endemischer Arten
4Kruger NationalparkSüdafrikaEiner der größten Parks mit vielfältiger Tierwelt, darunter seltene Arten wie Wildhunde
3Ngorongoro NaturschutzgebietTansaniaAtemberaubende Landschaft, hohe Raubtierdichte und eine Safari durch den Ngorongoro-Krater
2Serengeti NationalparkTansaniaBerühmt für seine vielfältige Fauna und die jährliche Gnuwanderung
1Masai Mara NaturschutzgebietKeniaIkonische Landschaften, reiche Tierwelt, darunter Löwen, Elefanten und Nashörner

Einleitung

Elefanten laufen vor einem Safarifahrzeug vorbei
Elefanten laufen vor einem Safarifahrzeug vorbei. Bild über Unsplash

Eine Safari (Swahili: Reise) in einen der Nationalparks Afrikas ist ein spannendes Erlebnis: Viele Menschen können eine große Anzahl wilder Tiere beobachten und haben sogar die Möglichkeit, die berühmten Big 5 Afrikas zu sehen.

Im Mittelpunkt stehen die Savannen- und Buschlandschaften, in denen sich Savannen-Elefanten, Löwen, Büffel und andere bekannte Wildtiere zu Hause fühlen.

Egal ob Afrika-Neuling oder Safari-Kenner, für jeden ist etwas dabei. Und es fällt auf: Es gibt kein bestes Reiseziel in Afrika, aber es gibt die besten Reiseziele.

Also, wohin soll die nächste Safari führen?

10. Platz: Amboseli-Nationalpark, Kenia

Elefantenfamilie und Herde in der afrikanischen Savanne.
Elefantenfamilie und Herde in der afrikanischen Savanne. Bild über Depositphotos

Wo sonst lassen sich wilde Tiere mit einem der berühmtesten Berge der Erde als Kulisse beobachten? Der Amboseli Nationalpark am Fuße des Kilimandscharo in Tansania dient sowohl als Postkartenmotiv Afrikas als auch als Fotomotiv. Giraffen, Elefanten und allerlei andere Wildtiere stolzieren vor dem schneebedeckten Gipfel des „Kili“ und bieten tolle Fotomotive.

Im Park leben noch immer Ur-Elefanten, so dass Besucher das nahezu intakte Sozialverhalten der Dickhäuter in ihren Herden beobachten können.

Der Kilimandscharo ist tagsüber normalerweise in dichte Wolken gehüllt, daher sind die Chancen, ihn zu sehen, morgens und abends am besten.

Platz 9: Addo Elephant National Park, Südafrika

Eine Elefantenherde, angeführt von einem prächtigen „Tusker“-Bullen an einem Wasserloch im Addo-Elefanten-Nationalpark.
Eine Elefantenherde, angeführt von einem prächtigen „Tusker“-Bullen an einem Wasserloch im Addo-Elefanten-Nationalpark. Bild über Depositphotos

Nummer 9 der Top 10 Safariparks in Afrika ist Addo. Bekannt für seine Elefanten ist der Addo mehr als nur ein praktisches Ausflugsziel in der Nähe der südafrikanischen Garden Route. Der Park ist nach einem Wiederansiedlungsprogramm nun wieder die Heimat von Löwen; auch Spitzmaulnashörner und Leoparden sind hier zu finden. Durch die Ausdehnung nach Süden ist die Küste mit ihren Haie und Wale ist auch Teil des Parks, der nun mit den „Big 7“ wirbt.

Abschließend lässt sich sagen, dass sich der Park hervorragend für die Erkundung mit dem eigenen (Miet-)Auto eignet. Bitte erkundigen Sie sich vorab, was Sie bei einer Selbstfahrer-Safari beachten müssen.

Zudem sollten Urlauber mit dem Auto darauf achten, keine Pillendreher (Afrikanische Mistkäfer) zu überfahren, die je nach Witterung zu Hunderten über die Straßen laufen.

8. Platz: Etosha Nationalpark, Namibia

Steppenzebras
Drei Steppenzebras (Equus burchelli) in ihrem natürlichen Lebensraum. Bild von EcoPic über Depositphotos

Namibias bedeutendster Park ist Heimat unzähliger Wildtiere, darunter auch des vom Aussterben bedrohten Breitmaul- und Spitzmaulnashorns, über das Sie in einem unserer anderen Artikel über diese uralten und aussterbenden Tiere mehr lesen können. Außerdem gibt es mehrere Raubkatzenarten und viele Antilopen. „Etosha“ bedeutet „großes weißes Quadrat“, was die Landschaft gut beschreibt. Die Vegetation ist äußerst spärlich, in der Trockenzeit versammeln sich viele Tiere an künstlichen Wasserlöchern.

In der Trockenzeit lassen sich an den Wasserlöchern und Lagern des Parks viele Tiere leicht beobachten. Im Park leben 114 verschiedene Säugetierarten.

Jede Medaille hat zwei Seiten: Der Park ist komplett eingezäunt und schneidet die Tiere von ihren ursprünglichen Routen auf der Suche nach Wasser in der Kuene-Region ab. Die Wasserlöcher sind für echte Naturliebhaber nicht mit der tatsächlichen Umgebung und dem natürlichen Wanderverhalten vergleichbar.

7. Platz: Tarangire-Nationalpark, Tansania

Giraffe im Tarangire Nationalpark
Afrika-Safari, Giraffe im Tarangire-Nationalpark. Bild über Pexels

Der Tarangire Nationalpark ist einer der am meisten unterschätzten Teile des Kontinents. Viele Besucher machen nur einen kurzen Stopp in der Serengeti oder nehmen den Nationalpark gar nicht erst in ihre Reisepläne auf. Dabei ist der Park die Heimat großer Elefantenherden und vieler anderer Tierarten in einer bemerkenswerten Landschaft aus Affenbrotbäumen.

Der Park ist für seine Elefantenherden bekannt, die eine prähistorische Landschaft entlang des Tarangire-Flusses durchqueren.

Der Park ist außerdem Heimat der Tsetsefliege, welche die Schlafkrankheit überträgt. Besucher sollten dringend auf konsequenten Schutz achten.

Platz 6: Chobe Nationalpark, Botswana

Animal Safari im Chobe Nationalpark, Botswana. Bild über Unsplash.

„Land der Riesen“ steht auf dem Schild am Parkeingang und weist auf die Hauptattraktion des Parks hin: Elefanten, eines der sozialsten Lebewesen der Savanne. Schätzungsweise 80,000 bis 100,000 Dickhäuter leben im Park und den angrenzenden Gebieten, wohin sie je nach Jahreszeit wandern.

Botswana verfolgt eine vorbildliche Tier- und Artenschutzpolitik und tötet keine Elefanten mehr, wenn sie für das Ökosystem zu zahlreich werden. Stattdessen wurden Zäune abgebaut, um mehr Platz für die Tiere zu schaffen. Auch Kaffernbüffel und Warzenschweine kommen häufig vor. Informieren Sie sich vor Ihrer Reise immer über den Wetterbericht.

Eine Safari mit dem Boot auf dem Chobe-Fluss ist ein Erlebnis, das Urlauber sicher nicht so schnell vergessen werden.

Während der Hochsaison kann der Chobe-Fluss sehr schmal sein.

5. Platz: Südluangwa-Nationalpark, Sambia

Löwen in Sambia
Löwen im Südluangwa-Nationalpark in Sambia. Bild über Unsplash.

Am Luangwa-Fluss erwartet Sie die Wildnis ohne Zäune und ohne Funkgeräte, um mit den Rangern zu kommunizieren. Wer in den Südluangwa-Nationalpark reist, erlebt den Busch unverfälscht, ohne viel Verkehr und wild. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Ihr eigener Jeep bei einer spektakulären Sichtung der einzige ist, was den Besuchern mehr Zeit und Ruhe gibt, um die Begegnung mit den Tieren. Nachtsafaris und Bushwalks, also Safaris zu Fuß, sind im Nationalpark erlaubt.

Wildnis pur. Der Park ist bekannt für seine Nilpferde und Leoparden. Viele Camps sind nicht eingezäunt und oft laufen wilde Tiere durch die Lodges. Der Park ist außerdem Heimat zahlreicher endemischer Arten und Unterarten, also Tiere, die nur hier vorkommen. Manchmal kann man sogar die vom Aussterben bedrohten Schuppentiere und die noch stärker bedrohten Nashörner sehen. Zwei Arten, die wir in einem anderen Artikel genauer untersuchen.

Zu den weiteren einzigartigen Arten zählen das Cookson-Gnu, das Crawshay-Zebra und die Thorneycroft-Giraffe.

Die Jahreszeit spielt im Südluangwa Nationalpark eine wichtige Rolle. Während sich in der Trockenzeit viele große Wildtiere am Wasser versammeln und gut zu beobachten sind, kommen in der Regenzeit vor allem Vogelliebhaber auf ihre Kosten.

Platz 4: Krüger Nationalpark, Südafrika

Geparden im Krüger Nationalpark
Geparden im Krüger-Nationalpark. Bild über Unsplash.

Für die meisten Urlauber ist der Krüger Nationalpark das erste Safari-Erlebnis im afrikanischen Busch. Er ist einer der größten Nationalparks des Kontinents und beheimatet eine große Artenvielfalt an Wildtieren. Im Gegensatz zu den offenen Savannen in Ostafrika ist die Landschaft buschig, wodurch die Tiere schwerer zu entdecken sind.

Dies kann man als die beste Safari Südafrikas bezeichnen.

Im Krüger Nationalpark sind einige sehr seltene Tierarten zu finden, wie zum Beispiel Wildhunde. Diese Tiere sind eine genauere Untersuchung in einem unserer anderen Artikel wert.

Die gute Infrastruktur, ausgebaute Straßen und Zäune rund um den Nationalpark lassen darauf schließen, dass der Park kommerziell genutzt und vermarktet wird.

Dies führt teilweise zu starkem Verkehr im Park und beeinträchtigt in manchen Bereichen das wahre Wildnis-Erlebnis.

3. Platz: Ngorongoro-Naturreservat, Tansania

Löwen in Tansania
Löwin im Ngorongoro-Reservat, Tansania. Bild über Unsplash.

Während der Fahrt über den Rand des Einbruchkraters in das Naturschutzgebiet hinein können Besucher das „Wow“ kaum unterdrücken, das unwillkürlich über ihre Lippen kommt. Der Anblick kann einem schon mal den Atem rauben. Die Safari durch den Krater, der die höchste Raubtierdichte Afrikas aufweist, wird zum fotografischen Höhepunkt vieler Afrikareisen.

Auch die Wildlife-Wanderung durch Masai Mara und Serengeti thematisiert den Schutz der Tierwelt.

Insgesamt zieht die hohe Tierdichte natürlich viele Besucher an und bei manchen kommt das Gefühl auf, als würde man durch einen Freiluftzoo fahren.

Manche Jeeps versperren den Tieren den Weg oder behindern Raubkatzen bei der Jagd. Sagen Sie Ihrem Fahrer, dass Sie ein solches Verhalten nicht gutheißen.

2. Platz: Serengeti Nationalpark, Tansania

Gnuwanderung in der Serengeti
Weißbartgnus im Serengeti-Nationalpark. Bild über Unsplash.

Kaum ein anderer Nationalpark in Afrika ist so berühmt wie die Serengeti. Das liegt natürlich an der vielfältigen Fauna und einer der größte Tierwanderungen der Welt.

Andererseits ist die Serengeti fast immer bedroht: Viele Menschen haben ein Interesse an dem Ort und an der fruchtbaren Savanne, auf der sich Millionen wilder Tiere tummeln und geplante Großprojekte würden vermutlich das Ende des Nationalparks bedeuten. Der Kampf um die Serengeti wird seit Jahrzehnten geführt und kulminierte in den 1950er Jahren in der Dokumentation „Serengeti darf nicht sterben“ von Michael Grzimek und seinem Vater Bernhard.

Die Migration wilder Tiere, bei der Millionen von Gnus, Zebras und Antilopen ziehen im Laufe des Jahres in einem großen Kreis durch die Serengeti und die angrenzende Masai Mara in Kenia. Dies ist auch bekannt als einer der Großes Gnu Migrationen, ein Thema, zu dem Sie mehr erfahren können in einem anderen unserer Artikel.

Die Serengeti ist ständigen Bedrohungen ausgesetzt. Die Pläne, eine Autobahn durch das Gebiet zu bauen, sind noch nicht abgeschlossen. Außerdem kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen Wildtieren und Menschen.

Zudem warnen Organisationen mittlerweile, dass zu viele Touristen in den Park kämen. Am besten fahre man in der Nebensaison und vermeide Einrichtungen, die viel Wasser benötigen (Schwimmbäder etc.).

1. Platz: Masai Mara Naturreservat, Kenia

Masai Mara in Kenia
Ein Auto in der Masai Mara, Kenia. Bild über Unsplash.

Platz eins auf der Top 10 Liste der Safariparks in Afrika! Wenn den Zuschauern einer Löwen-Dokumentation die Tränen in die Augen schießen, weil die Bilder so überwältigend sind, wird die Reportage meist in der Masai Mara (oder Maasai Mara) gedreht.

Weite Landschaft mit grünen Hügeln soweit das Auge reicht. Der Blick wird nur unterbrochen von Gnus, Zebras, Giraffen, Elefanten, Antilopen, Löwen, Hyänen… Die Masai Mara könnte als afrikanisches Klischee durchgehen, wenn es sie nicht gäbe.

Dass die Masai Mara ein Paradies auf Erden ist, hat sich natürlich herumgesprochen. Sie ist daher häufig überfüllt und die vielen Autos beeinflussen bereits das Verhalten der Wildtiere. Manche Autos verlassen auf der Suche nach der besten Aussicht die Spur. Sollte Ihnen das passieren, sagen Sie dem Fahrer am besten, dass Sie das nicht möchten.

Der Park dient auch als Nashornschutzgebiet und ist Heimat von rund 60 Breit- und Spitzmaulnashörnern, die rund um die Uhr von bewaffneten Rangern bewacht werden. Ein absolutes Muss für Nashornfans, die hier mit ziemlicher Sicherheit einige der Tiere antreffen.

Auch der beeindruckende Murchison-Wasserfall, bei dem der Victoria-Nil über 43 Meter in die Tiefe stürzt, ist ein Muss. Der Park ist Heimat der gefährdeten Rothschild-Art Giraffen (auch Uganda-Giraffe oder Nubische Giraffe). Im Süden des Parks liegt der Budongo-Schimpansenwald.

An einigen Stellen im Park wimmelt es von Tsetsefliegen. Achten Sie unbedingt darauf, sich vor Insekten zu schützen.