In einer ungewöhnlichen Wendung der Ereignisse sind mehrere Berichte über Angriffe von Weißkopfseeadlern aus St. Herman Harbor, auch bekannt als Dog Bay, in Kodiak, Alaska aufgetaucht. Dies hat die örtlichen Behörden und Wildtierexperten dazu veranlasst, Einwohner und Besucher zur Vorsicht zu mahnen.
Beispielloses Verhalten von Adlern im St. Herman Harbor

Weißkopfseeadler sind in Kodiak ein häufiger Anblick und werden oft in großen Gruppen in den Hafengebieten gesichtet. Jüngste Berichte von Hafenbenutzern über aggressives Verhalten haben jedoch Alarm ausgelöst.
Warnung der lokalen Behörden

Dave Johnson, der Hafenmeister und Hafendirektor, warnte die Öffentlichkeit über die sozialen Medien. Er wies darauf hin, dass es in einem bestimmten Hafenbereich mindestens drei Vorfälle gegeben habe, bei denen Personen aufgrund von Verletzungen durch die Adler ärztliche Hilfe benötigten.
Verletzungen unter Hafenbenutzern gemeldet

James Turner, Mitglied der Gemeindeversammlung von Kodiak Island, bestätigte, dass einige Tiere nach den Angriffen am Kopf genäht werden mussten. Dieses seltene Verhalten hat sowohl die Aufmerksamkeit der Einheimischen als auch der Tierschutzbehörden erregt.
Untersuchung des US Fish and Wildlife Service

Steve Lewis, ein Biologe des US Fish and Wildlife Service, der sich auf Adler und Greifvögel spezialisiert hat, beschrieb die Situation als „seltsam“. Er merkte an, dass Adler zwar defensiv sein können, ein solches Maß an Aggressivität in Kodiak jedoch ungewöhnlich sei.
Vergleich mit den Eagle-Vorfällen in Unalaska

Während Unalaska auf den Aleuten für seine Adlerangriffe berüchtigt ist, insbesondere in der Nähe des örtlichen Postamts, sind solche Vorfälle in Kodiak selten. Dies hat zu Spekulationen über die Ursachen dieser Angriffe geführt.
Mögliche Ursachen: Nahrungsquellen oder Nistverhalten?

Lewis vermutet, dass die Angriffe mit den vielen Essensresten und toten Fischen rund um den Hafen zusammenhängen könnten, die möglicherweise das Verhalten der Adler verändern. Es besteht auch die Möglichkeit, dass ein brütendes Paar in die Defensive geht, obwohl dies weniger sicher ist.
Der gesetzliche Schutz für Weißkopfseeadler

Als Nationalvogel der Vereinigten Staaten Weißkopfseeadler sind durch den Weißkopfseeadler- und Steinadlerschutzgesetz und den Migratory Bird Treaty Act geschützt. Diese Gesetze verbieten es, diese Vögel zu verletzen oder zu töten, obwohl für bestimmte Zwecke bestimmte Genehmigungen eingeholt werden können.
Sicherheitsmaßnahmen für Hafenbesucher

Als Reaktion auf die Angriffe haben die Mitarbeiter der Häfen und des Hafens von Kodiak in der Nähe der betroffenen Docks Flugblätter aufgehängt, in denen sie die Menschen zu Vorsichtsmaßnahmen auffordern. Steve Lewis empfiehlt, einen Gegenstand wie einen Hut oder einen Regenschirm über den Kopf zu halten, um potenzielle Angriffe abzuwehren.
Meldung aggressiver Begegnungen mit Adlern
Anwohner und Besucher werden gebeten, aggressives Adlerverhalten dem Hauptquartier des Kodiak National Wildlife Refuge oder dem Hafenbüro zu melden. Diese Meldungen helfen dabei, die Situation zu verstehen und zu bewältigen.
Eine Erinnerung an die Koexistenz wildlebender Tiere
Dieser Vorfall erinnert uns daran, wie komplex das Zusammenleben mit Wildtieren ist. Obwohl solch aggressives Verhalten selten vorkommt, zeigt es doch, wie wichtig es ist, das natürliche Verhalten dieser majestätischen Vögel zu beachten und zu respektieren.
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