Seit Hunde domestiziert sind, also seit etwa 26,000 Jahren, sind sie die Begleiter und Beschützer des Menschen. Als solche dienen sie seit Tausenden von Jahren in Militärs und Bataillonen.
Heutzutage werden Militärhunde einem strengen Training unterzogen, um ihre einzigartigen Fähigkeiten zu verfeinern, die sie zu wertvollen Mitgliedern der militärischen Spezialeinheiten machen.
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Die ersten Kampfhunde

Wenn wir etwas über Menschen wissen, dann, dass sie sich gegenseitig bekämpfen – und zwar sehr oft. Und im Zuge des rasanten Bevölkerungswachstums über Jahrhunderte hinweg haben sich die Kämpfe von Speeren und Schwertern zwischen kleinen Clans mit jeweils etwa 20 Mitgliedern zu umfassenden, weltweiten Kriegen entwickelt, bei denen eine nukleare Bedrohung im Raum steht.
Das früheste aufgezeichnete Verwendung von Hunden in der Kriegsführung geht auf etwa 600 v. Chr. im heutigen Westasien zurück, als die Lyder (aus der heutigen Türkei) Hunde als Überraschungswaffe einsetzten, um die Kimmerer (aus dem heutigen Ostiran) zum Rückzug vor einem Angriff zu zwingen.
Im Jahr 525 v. Chr. ließen die Perser Hunde, die den Ägyptern als heilig galten, im Kampf gegen die Ägypter frei. Die Ägypter legten schließlich ihre Waffen nieder, da sie den Kampf gegen die verehrten Welpen nicht ertragen konnten.
Erster und Zweiter Weltkrieg

Im Laufe der Geschichte wurden Hunde hier und da in Schlachten eingesetzt, aber in den Weltkriegen spielten sie zum ersten Mal eine wichtigere Rolle. In ganz Europa wurden Hunde als Kundschafter und Boten eingesetzt, sie kontrollierten die Rattenpopulation in den Schützengräben und sie zogen Karren mit Waffen und Vorräten.
Es ist kaum zu glauben, aber ein streunender Hund namens Stubby wanderte während des Ersten Weltkriegs in ein US-Militärtrainingslager und meldete sich umgehend bei der Armee. Stubby, der später zum Sergeant befördert wurde, und sein Herrchen wurden an die Front geschickt, wo Stubby zu einer wichtigen Stütze für seine Truppe wurde und sogar einen feindlichen Spion entdeckte.
Lesen Sie hier mehr über Sergeant Stubby und sein Purple Heart!

Die Hilfsbereitschaft der Hunde im Ersten Weltkrieg führte dazu, dass im Zweiten Weltkrieg mehr von ihnen eingesetzt wurden und in der Folge entsprechende Ausbildungsprogramme eingeführt wurden. Heute nennen wir diese Hundestaffeln K-9-Einheiten.
Hunde im US-Militär

Obwohl Hunde im Krieg nichts Neues sind, kann kein Militär mit dem der Vereinigten Staaten mithalten, wenn es um die Ausbildung von Elitehunden geht. US K-9 Corps wurde 1942 gegründet und hat sich seitdem zu einem großen Zucht- und Trainingsprogramm entwickelt, das Hunde auf den Dienst beim Militär oder der Polizei vorbereitet.
Jedes Jahr nehmen etwa 400 Hunde an dem Programm teil, und etwa 90 % von ihnen schließen das Programm ab und werden entweder eingesetzt oder bei der Polizei eingeschrieben. Diejenigen, die die militärische Ausbildung nicht abschließen, können als emotionale Unterstützungstiere ausgebildet werden, insbesondere um Veteranen mit PTBS zu unterstützen.
Der Ausbildungsprozess ist in zwei Blöcke unterteilt: Spürhundetraining und Streifentraining. Beim Spürhundetraining lernen die Hunde, Sprengstoffe oder Rauschgift aufzuspüren, während beim Streifentraining der Schwerpunkt auf Gehorsam und Aggressionskontrolle liegt, wobei die Hunde lernen, wie sie Verdächtige festnehmen können.
Derzeit gibt es in allen Zweigen des US-Militärs etwa 1,600 Militärhunde.
Die Zukunft der Militärhunde
Trotz des rasanten technologischen Fortschritts bleiben Hunde aufgrund ihrer einzigartigen Fähigkeiten im Militär unverzichtbar. Die Streitkräfte werden wahrscheinlich auch weiterhin auf Hunde für Aufgaben wie Sprengstofferkennung, Suche und Rettung sowie psychologische Unterstützung von Soldaten zurückgreifen.
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