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Spinnen – Arten, Fakten & Videos

Krabbenspinne
Krabbenspinne. Bild über DepositPhotos

Spinnen, die zur Klasse gehören Arachnidasind eine faszinierende Gruppe von Organismen, die in unseren Ökosystemen eine wichtige Rolle spielen. Diese achtbeinigen Arthropoden sind in fast jedem Lebensraum der Erde zu finden. Es gibt über 45,000 bekannte Arten, jede mit unterschiedlichen Größen, Formen und Farben. 

Ich finde Spinnen faszinierend, manchmal aber auch beängstigend. Arachnophobia ist recht häufig und kann manchmal die Tatsache überschatten, dass diese Lebewesen ein integraler Bestandteil unserer Ökosysteme sind. Von allen Arten besitzt nur ein winziger Bruchteil ein Gift, das stark genug ist, um Menschen zu schädigen. Wir können ihr Verhalten und ihre Vorteile durch Aufklärung verstehen, um unsere Angst vor Spinnen zu lindern. 

Spiders Gift wurde auf mögliche medizinische Anwendungen untersucht. Die meisten Forschungsarbeiten befassen sich mit der Nutzung einzigartiger Giftmoleküle zur Schmerzlinderung, bei Herzerkrankungen, als antibakterielle Wirkstoffe und zur Krebsbehandlung. 

Spinnen sind Raubtiere, die durch Schädlingsbekämpfung zum Ökosystem beitragen. Sie bekämpfen Schädlinge, die für die Landwirtschaft und die menschliche Gesundheit schädlich sind. Darüber hinaus helfen sie durch ihre Bewegungen von Pflanze zu Pflanze bei der Bestäubung. 

Spider Übersicht

Kellerasseln-Jäger-Spinne
Asseln-Jägerspinne. Bild über Depositphotos

50 Arten von Spinnen

Es gibt 45,000 Spinnenarten. Hier ist eine Liste der 50 häufigsten Arten. Mal sehen, wie viele Sie erkennen: 

  • Schwarze Witwe (Latrodectus spp.)
  • Brauner Einsiedler (loxosceles reclusa)
  • Wolfspinne (Lycosidae spp.)
  • Gemeine Hausspinne (Parasteatoda tepidariorum)
  • Vaters lange Beine (Pholcidae spp.)
  • Springende Spinne (Salticidae spp.)
  • Radnetzspinne (Araneidae spp.)
  • Riesenkrabbenspinne (Sparassiden spp.)
  • Tarantel (Theraphosidae spp.)
  • Brasilianische Wanderspinne (Phoneutrie spp.)
  • Hobo-Spinne (Eratigena agrestis)
  • Gelbe Sackspinne (Chiaracanthium spp.)
  • Bananenspinne (Nephila spp.)
  • Kellerspinne (Pholcus phalangioides)
  • Krabbenspinne (Thomisidae spp.)
  • Trichternetzspinne (Agelenidae spp.)
  • Redback Spinne (Latrodectus hasselti)
  • Sackspinne (Keulenfische spp.)
  • Spuckende Spinne (Scytodidae spp.)
  • Wasserspinne (Argyroneta Aquatica)
  • Witwenspinne (Latrodectus spp.)
  • Kamelspinne (Solifugae spp.)
  • Argiope-Spinne (Argiope spp.)
  • Bolas Spinne (Mastophora spp.)
  • Fischerspinne (Dolomedes spp.)
  • Tollwütige Wolfsspinne (Rabisdosa rabida)
  • Garten-Radspinne (Araneus diadematus)
  • Grasspinne (Agelenopsis spp.)
  • Europäische Gartenspinne (Araneus diadematus)
  • Silberne Gartenspinne (Silberner Argiope)
  • Gelbe Gartenspinne (Argiope aurantia)
  • Gebänderte Gartenspinne (Argiope trifasciata)
  • Grüne Luchsspinne (Peucetia viridans)
  • Baumschule Web Spider (Pisaurina mira)
  • Mutige Springspinne (Phidippus audax)
  • Zebraspinne (Salticus scenicus)
  • Kreuzspinne (Araneus diadematus)
  • Goldene Seidenspinne (Nephila clavipes)
  • Sechsfleckige Fischerspinne (Dolomedes Triton)
  • Luchsspinne (Oxyopidae spp.)
  • Mausspinne (Missulena spp.)
  • Pfauenspinne (Maratus spp.)
  • Blattnetzspinne (Linyphiidae spp.)
  • Falltürspinne (Ctenizidae spp.)
  • Dreiecks-Radspinne (Verrucosa arenata)
  • Australische Trichternetzspinne (atrax Arten und Hadronyche spp.)
  • Spinnennetzspinne (Theridiidae spp.)
  • Einsiedlerspinne (loxosceles spp.)
  • Kellerassel-Jäger (Dysdera crocata)
  • Ameisenmimikspinne (Myrmarachne spp.)
  • Goliath-Vogelspinne (Theraphosa blondi)

Spinnen sind eine der vielfältigsten Gliederfüßergruppen der Erde. Sie kommen in fast allen Teilen der Erde vor. Zu ihren außergewöhnlichen Jagdmethoden gehören komplexe Netze, Sprünge und Tarnung. Spinnen findet man fast überall, von Wüsten bis zu Regenwäldern, sogar in menschlichen Behausungen und städtischen Gebieten.

Erfahren Sie mehr über Spinnen

SpinnenartenGiftkraftGeografische VerteilungWebtyp
Schwarze Witwe (Latrodectus spp.)Hoch; neurotoxisch, kann für Menschen gefährlich seinNordamerika, Teile SüdamerikasUnregelmäßiges, verworrenes Netz
Brauner Einsiedler (loxosceles reclusa)Mäßig; Gift kann Nekrose verursachen, ist aber selten tödlichUSA, insbesondere im Süden und Mittleren WestenKleines, unregelmäßiges Netz
Tarantel (Theraphosidae spp.)Niedrig; das Gift ist für Menschen im Allgemeinen harmlosWeltweit, insbesondere in tropischen, subtropischen und WüstenregionenKein Netz (Höhlenbewohner)
Springende Spinne (Salticidae spp.)Niedrig; im Allgemeinen harmlos für MenschenWeltweit, in verschiedenen LebensräumenKein Netz (aktive Jäger)
Goldene Seidenspinne (Nephila spp.)Geringe, milde Wirkung auf den MenschenWarme Regionen auf der ganzen Welt, darunter Australien, Asien, Afrika und AmerikaGroße, starke Radnetze
Brasilianische Wanderspinne (Phoneutrie spp.)Sehr hoch; einer der giftigsten, kann tödlich seinSüdamerika, insbesondere Brasilien und die umliegenden LänderKein Netz (aktive Bodenjäger)
Goliath-Vogelspinne (Theraphosa blondi)Niedrig; das Gift gilt für Menschen nicht als gefährlichNördliches SüdamerikaKein Netz (Höhlenbewohner)
Australische Trichternetzspinne (atrax Arten und Hadronyche spp.)Sehr hoch; Gift kann für Menschen tödlich seinEastern AustraliaTrichterförmiges Netz

Verschiedene Arten von Spinnennetzen

Verschiedene Spinnenarten verwenden eine Vielzahl unterschiedlicher Arten von Spinnennetzen. Nachfolgend sind die verschiedenen Arten aufgeführt und beschrieben:

  1. Kugelnetze: Dies sind die klassischen radförmigen Netze, die man sich vorstellt, wenn man an ein Spinnennetz denkt. Man findet sie oft in Gärten und Wäldern.
  2. Trichternetze: Erstellt von Trichternetzspinnen aus der Familie der Agelenidae. Sie haben ein flaches, horizontales Netz mit einer trichterförmigen Vertiefung an einer Kante. Die Spinne wartet im Trichter, bis die Beute das Netz berührt, und stürzt sich dann darauf, um sie zu fangen. Diese Netze findet man im Gras, unter Steinen und an Hauswänden. 
  3. Folienbahnen: Horizontale oder abgewinkelte Seidentücher, die oft in Büschen oder zwischen Gras zu finden sind. Spinnen (normalerweise aus der Familie Linyphiidae) hängen unter dem Netz und warten darauf, dass die Beute in das Tuch fällt. 
  4. Spinnweben (Wirrnetze): Unregelmäßige, verworrene Netze, die oft in Ecken oder unter Möbeln zu finden sind. 
  5. Dreieckige Netze: Wie der Name schon sagt, sind diese Netze dreieckig. 
  6. Bolas-Netze: Hochspezialisiertes Netz, das von Bolasspinnen (Familie Araneidae) hergestellt wird. Dieses Netz besteht aus einem einzelnen Faden mit einem klebrigen Kügelchen (Bolas) am Ende. Die Spinne schwingt das Kügelchen (Bolas) nach fliegender Beute. 
  7. Kein Web: Manche Spinnen bauen kein Netz, um Beute zu fangen. Springspinnen (Familie Salticidae) und Wolfsspinnen (Familie Lycosidae) beispielsweise sind aktive Jäger und verlassen sich auf ihre Fähigkeit, Beute zu verfolgen und ihr aufzulauern. Vogelspinnen bauen Höhlen, in denen sie sich bis zum richtigen Moment verstecken, um ihrer Beute aufzulauern. 

Spider-Neuigkeiten

Fakten, die mich über Spinnen überrascht haben

  1. Spinnen „fliegen“: Manche Spinnen praktizieren das Ballonfliegen, bei dem sie Seidenfäden in die Luft entlassen, wodurch sie große Entfernungen zurücklegen können. Interessanterweise ist diese Methode nicht nur auf Luft angewiesen; vielmehr nutzen Spinnen die statischen elektrischen Felder der Erde, um sich in die Luft zu begeben.
  2. Spinnen „tauchen“: Die Taucherglockenspinne (Argyroneta Aquatica) verbringt fast sein gesamtes Leben unter Wasser. Mithilfe seiner Seide erzeugt es eine mit Luft gefüllte Blase, die es ihm ermöglicht, unter Wasser zu atmen.
  3. Seidenstärke: Ihre Seide ist unglaublich stark. Vom Gewicht her ist Spinnenseide stärker als Stahl.
  4. Heilendes Gift: Spinnengift enthält Verbindungen, die für medizinische Zwecke erforscht werden. 
  5. Spinnen tanzen: Männliche Pfauenspinnen führen mit ihrem bunten Hinterleib Tänze auf, um Partnerinnen anzulocken. 
  6. Antike Arten: Das älteste Spinnenfossil ist 300 Millionen Jahre alt. Das bedeutet, dass es sie schon seit den Dinosauriern gibt!

Bilder und Videos von Spinnen

YouTube-Video
„Die größte Spinne der Welt“, Quelle: „YouTube“, Hochgeladen: „Nat Geo Wild“

Häufig gestellte Fragen zu Spidern

Für welche anderen Zwecke als den Netzbau verwenden Spinnen ihre Seide?

Spinnen nutzen ihre Netze zum Bau von Unterschlupfmöglichkeiten, als Eiersack und zum Ballonfahren. Sie bauen Eiersack, um ihren Nachwuchs vor Parasiten und Umwelteinflüssen zu schützen.

Wie „fliegen“ Spinnen mithilfe elektrischer Felder?

Spinnen nutzen ihre Netze auch zum Ballonfahren, wie oben erwähnt. Beim Ballonfahren nutzen sie den Wind und das statische elektrische Feld der Erde, um sich in die Luft zu erheben und große Entfernungen zurückzulegen. Diese Spinnen klettern normalerweise zu einem hohen Punkt, oft der Spitze eines Astes oder einer Pflanze, strecken ihren Hinterleib in den Himmel und lassen Seidenfäden los. Die Seide wird durch Reibung mit der Luft oder durch Kontakt mit geladenen Oberflächen aufgeladen, was mit dem elektrischen Feld der Erde interagiert und es der Spinne ermöglicht, in die Luft zu steigen.

Welche Spinnenart ist die giftigste und welche Wirkung hat ihr Gift auf den Menschen?

Laut Guinness-Buch der Rekorde gilt die brasilianische Wanderspinne als die giftigste Spinne der Welt. Das Gift der brasilianischen Wanderspinne ist besonders reich an Neurotoxinen. Der Hauptbestandteil ihres Giftes ist ein Toxin namens PhTx3, das Kalziumkanäle in Nervenzellen blockiert und so die Freisetzung von Neurotransmittern verhindert. Beim Menschen verursacht dies starke Schmerzen, Entzündungen und in extremen Fällen sogar Lähmungen.

Wie tragen Spinnen zur Artenvielfalt bei?

Mit über 45,000 bekannten Spinnenarten, von denen jede ihre eigene Nische bewohnt, sind Spinnen in fast allen Teilen der Welt außer der Antarktis zu finden. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichts, von der Schädlingsbekämpfung bis hin zu ihrem Beitrag als Nahrungsquelle für andere Tiere.

Sind Spinnen soziale Lebewesen?

Spinnen sind im Allgemeinen Einzelgänger, einige Spinnenarten leben jedoch in Gemeinschaftsnetzen, die Tausende von Individuen beherbergen können. Anelosimus eximiusist ein Beispiel für eine sehr soziale Spinne. Sie lebt in den tropischen Regenwäldern Mittel- und Südamerikas. Diese Spinnen leben in großen, gemeinschaftlichen Netzen und arbeiten bei der Netzpflege, dem Beutefang und der Aufzucht der Jungen zusammen. Andere soziale Spinnenarten sind Stegodyphus dumicola, Stegodyphus mimosarum, Anelosimus studiosus und Theridion nigroannulatum.

Wie nehmen Spinnen ihre Umgebung wahr?

Spinnen haben normalerweise acht Augen. Ihre Augen sind oft in unterschiedlichen Mustern angeordnet, die für jede Familiengruppe spezifisch sind. Manche Spinnen haben jedoch weniger Augen. Die Anzahl der Augen variiert von sechs bis hin zu gar keinen Augen. Sie besitzen normalerweise zwei Hauptarten von Augen: die Hauptaugen (oder vorderen Mittelaugen) und die Nebenaugen. Die Hauptaugen sind normalerweise nach vorne gerichtet und können Bilder erzeugen, während die Nebenaugen für das periphere Sehen verwendet werden und dazu dienen, Änderungen der Lichtintensität zu erkennen, was der Spinne hilft, sich in ihrer Umgebung zu orientieren. 

Schutz der Spinnen

Unter Menschen ist die Angst vor Spinnen weit verbreitet. Obwohl ein gesundes Maß an Angst und Respekt vor wilden Tieren in der Natur sowohl für den Menschen als auch für die betroffenen Arten von Vorteil ist, ist es wichtig zu erkennen, dass übermäßige Angst zu aggressivem Verhalten gegenüber diesen Tieren führen kann. Daher ist einer der schwierigsten Aspekte beim Spinnenschutz die weit verbreitete Angst und das Missverständnis dieser Lebewesen. Bildungsprogramme helfen dabei, Menschen zu ermutigen, die wichtige ökologische Rolle zu erkennen, die Spinnen in Ökosystemen spielen.

Meine persönliche Verbindung zu Spinnen

Aufgewachsen in der tropischen Region von KwaZulu-Natal, Südafrika, meine Kindheit war reich an Begegnungen mit der Natur, aber keine war so unvergesslich wie die, als ich eine Tarantel unter meinem Bett fand. Die Spinne war so groß wie meine Hand und ich geriet in Panik. Glücklicherweise reagierten meine Eltern ruhig und entfernten die Tarantel aus meinem Zimmer, ohne sie zu verletzen. Sie lehrten mich, dass jedes Lebewesen seinen rechtmäßigen Platz auf diesem Planeten hat und dass meine Angst es nicht rechtfertigt, ihm Schaden zuzufügen. Ich habe jetzt eine gesunde Angst vor wilden Tieren und kann die Lebewesen aus sicherer Entfernung bewundern und respektieren. Ich glaube, dass wir alle mit Bildung und guten Rollenmodellen friedlich in der Natur koexistieren können. 

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